Im Herbst und Winter steigt für zu Fuß Gehende und Radler*innen das Risiko, im Straßenverkehr nicht gut gesehen zu werden. Sie sollten deshalb gerade jetzt besonders darauf achten, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen, indem sie entsprechend gekleidet und mit verkehrssicherer Beleuchtung am Radl unterwegs sind. Darauf macht die Kampagne „Sei sichtbar“ des Mobilitätsreferats mit Plakaten und Aktionen aufmerksam – und sensibilisiert Autofahrende dafür, ihrerseits in der dunklen Jahreszeit noch umsichtiger zu fahren.
Das Mobilitätsreferat führt im Rahmen der „Vision Zero“ ein Pilotprojekt an drei ausgewählten Bushaltestellen durch. Das Baureferat hat die Radwege an diesen Haltestellen unterschiedlich eingefärbt und mit Piktogrammen versehen. Das Ziel ist es, die Verkehrssicherheit gleichermaßen für zu Fuß Gehende, Rad- und E-Tretroller-Fahrer*innen sowie Fahrgäste zu erhöhen.
Mehr Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr, Lieferzeiten optimieren und Lieferzonen erweitern, eine einfachere Beschilderung mit drei Straßentypen und eine bessere Nutzung der Parkgaragen: Dies sind nur einige der Vorschläge, wie der öffentliche Raum in der Altstadt künftig neu gestaltet werden könnte. Am Montag präsentierte das Mobilitätsreferat die Möglichkeiten, die von USP Projekte und Gehl Architects auf der Basis der bisherigen Beteiligungsergebnisse für ein umfangreiches Gutachten erarbeitet wurden – das Grundkonzept, wie die Altstadt nach und nach umgestaltet werden könnte.
Das Mobilitätsreferat testet im südlichen Bahnhofsviertel an der Kreuzung von Landwehr- und Goethestraße in einem einjährigen Pilotprojekt eine sogenannte Rundum-Grün-Schaltung für Fußgänger*innen. Diese Ampelschaltung löst Konflikte zwischen verschiedenen Gruppen von Verkehrsteilnehmenden auf und erhöht damit die Sicherheit vor allem für Fußgänger*innen.
Der öffentliche Raum in der Münchner Altstadt soll neu gestaltet werden. Die Straßen im historischen Stadtzentrum sollen, so hat es der Stadtrat beschlossen, umgestaltet und aufgewertet werden, ohne die Erreichbarkeit einzuschränken. Am Montag, 21. Oktober, um 17.30 Uhr stellt das Mobilitätsreferat nun sein Konzept vor, das den Grundstein für eine Neuordnung und Umgestaltung des öffentlichen Straßenraums legen soll. Die Veranstaltung findet im Carl-Orff-Saal im Gasteig statt. Alle Bürger*innen und Interessierte sind herzlich dazu eingeladen.
Konflikte zwischen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen vermeiden, mehr Sicherheit für alle schaffen: Ab heute richtet das Baureferat auf einem etwa 150 Meter langen Abschnitt an der nördlichen Seite der Arnulfstraße zwischen Arnulfstraße 50 und Zirkus-Krone-Straße einen Schutzstreifen für den Radverkehr ein. Die Arbeiten werden – je nach Witterung – etwa sechs bis acht Wochen dauern. Die Umgestaltung wurde von vielen Seiten gefordert, ihr liegen Anregungen von Bürger*innen ebenso wie Meldungen auf der Meldeplattform Rad sowie ein Antrag des zuständigen Bezirksausschusses zur Verbesserung der Situation für Radfahrende und Fußgänger*innen auf der nördlichen Seite der Arnulfstraße zugrunde.
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