Der Mobilitätsausschuss hat in seiner heutigen Sitzung die Beschlussvorlage „Management des öffentlichen (Straßen-)Raums“ beschlossen. Mit der Beschlussvorlage setzt das Mobilitätsreferat den Auftrag des Stadtrats für eine Teilstrategie zu diesem umfassenden Themenkomplex um und beantwortet zahlreiche dahingehende Anträge. Das bisherige „klassische“ Parkraummanagement wird mit der Teilstrategie zu einem umfassenden Management des gesamten öffentlichen (Straßen-)Raums weiterentwickelt.
Immer wieder sind Elterntaxis und das damit einhergehende hohe Verkehrsaufkommen gerade vor Grundschulen ein Thema. Der Mobilitätsausschuss hat daher in seiner heutigen Sitzung eine weitere Maßnahme zur Entschärfung der durch den Bringverkehr entstehenden, unübersichtlichen Situationen rund um Schulen beschlossen: Ab dem ersten Quartal 2026 sollen im unmittelbaren Zufahrtsbereich zu voraussichtlich zwei Grundschulen sogenannte Schulstraßen eingerichtet werden. Schulstraßen können einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Schulwegsicherheit leisten, indem Straßenabschnitte jeweils für etwa eine halbe Stunde vor Schulbeginn für den Autoverkehr gesperrt werden.
Der Mobilitätsausschuss hat in seiner heutigen Sitzung die Ausweitung der Radlogistik – also der Zustellung per Lastenrad auf der sogenannten „letzten Meile“ – beschlossen. Auf einer Fläche von über 2.000 Quadratmetern soll demnächst in München der größte anbieteroffene Radlogistik-Hub Deutschlands entstehen, in dem verschiedene Logistik- und Lastenrad-Serviceunternehmen unter einem Dach arbeiten. Dafür wird das Mobilitätsreferat zeitnah eine weitere Fläche für die Radlogistik anmieten, sie erschließen und an (Rad-)Logistikunternehmen untervermieten. Angedacht ist dafür zunächst ein Areal auf dem Gelände der ehemaligen Paketposthalle – dafür laufen bereits Gespräche mit dem Betreiber des dortigen Zwischennutzungsprojekts Pineapple Park. Die Kosten für das neue Radlogistik-Areal können während der Projektlaufzeit von 2025 bis 2027 durch Mieteinnahmen sowie Projektmittel aus dem EU-Projekt metaCCAZE gedeckt werden.
Die Schwanthalerstraße bekommt einen geschützten Radweg. Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hat heute beschlossen, dass von der Sonnenstraße bis zur Paul-Heyse-Straße auf beiden Seiten durch das Baureferat ein Radfahrstreifen markiert und, wo es die Situation zulässt, mit Schutzelementen versehen werden soll. Bislang waren Radfahrende auf diesem Abschnitt der Schwanthalerstraße, in dem unter anderem eine Grund- und eine weiterführende Schule liegen, ungesichert gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr unterwegs. Die Planungen des Mobilitätsreferats sorgen für eine höhere Sicherheit der Schulkinder und für all jene, die dort mit dem Fahrrad unterwegs sind, und entspannen die Situation für den Fußverkehr.
Die Münchner*innen haben die Lust am Zufußgehen entdeckt: 33 Prozent aller Wege legte die Münchner Bevölkerung 2023 zu Fuß zurück – das sind neun Prozent-Punkte mehr als 2017. Auch der Anteil der Wege, die mit dem Fahrrad zurückgelegt wurden, stieg in diesem Zeitraum an (plus drei Prozent-Punkte). Der öffentliche Personennahverkehr erreichte 2023 nahezu die Werte vor der Corona-Pandemie, während die Autonutzung deutlich zurückgegangen ist (von 34 auf 24 Prozent). Diese Ergebnisse hat die Studie „Mobilität in Städten – System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) 2023“ der Technischen Universität Dresden ergeben. Über 40.000 Münchner*innen wurden dafür zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Ergebnisse wurden heute vorgestellt.
Der Pumuckl kehrt zurück ins Münchner Lehel. Nicht weit von der Fernsehwerkstatt des Schreinermeister Eders, wo der Pumuckl Generationen von Kindern mit seinen Streichen begeisterte, haben Oberbürgermeister Dieter Reiter und Mobilitätsreferent Georg Dunkel nun an der Kreuzung Liebig-, Trift- und Wagmüllerstraße die erste von drei Münchner Pumuckl-Ampeln im Lehel enthüllt. Neben der Familie von Ellis Kaut, 2015 verstorbene Kinderbuchautorin und Schafferin des Pumuckl, und Barbara von Johnson, Illustratorin der Pumuckl-Originalfigur, waren auch Vertreter*innen der Design- und Produktionsfirmen rund um die alten und neuen Pumuckl-Filme vor Ort.
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