Ab sofort können am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) an der Hackerbrücke vielfältige Shared-Mobility-Angebote an einem Ort gebündelt ausgeliehen und zurückgegeben werden. Der Mobilitätspunkt am ZOB ist an einer Informationssäule zu erkennen, die mit dem ogo "mp" gekennzeichnet ist. Er besteht aus sechs speziell ausgewiesenen Stellplätzen für Carsharing, welche mit dem bundesweit gültigen Carsharing-Schild markiert sind, sowie einer entsprechend beschilderten Abstellfläche für verschiedene geteilte Mikromobilitätsangebote. In unmittelbarer Nähe steht zudem Ladeinfrastruktur für Elektroautos zur Verfügung.

Carsharingautos, E-Motorroller, E-Tretroller, Fahrräder und Lastenräder ergänzen an Mobilitätspunkten die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs und erleichtern nun auch Fernreisenden das An- und Fortkommen auf der sogenannten "letzten Meile".

Die Umsetzung der Mobilitätspunkte liegt im Zeitplan: Mit der Errichtung des 100. Mobilitätspunkts wurde seit Sommer 2023 nun schon die Hälfte der bis zu 200 bis 2026 geplanten Mobilitätspunkte errichtet. Zuletzt wurden, neben dem neuen Mobilitätspunkt am ZOB, unter anderem auch Punkte an der Hochschule München, am Schyrenbad und an der Kirche St. Benno errichtet. Die Mobilitätspunkte sind Teil der "Shared Mobility"-Teilstrategie der "Mobilitätsstrategie 2035", dem Fahrplan für die Verkehrswende in München.

Mobilitätsreferent Georg Dunkel: "Wir haben mit der Errichtung von 100 Mobilitätspunkten einen wichtigen Meilenstein erreicht. Shared Mobility erleichtert nicht nur die alltägliche Fortbewegung, sondern ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Mobilitätswende. Indem wir den Menschen komfortable und nachhaltige Alternativen zum eigenen Auto bieten, leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Verkehr und Emissionen in unserer Stadt. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, vor allem auch den Kolleg*innen des Baureferats für die Umsetzung". 

Im Jahr 2025 geht der Ausbau von Mobilitätspunkten weiter. Darüber hinaus wird im kommenden Jahr der beschleunigte Ausbau der Abstellflächen für geteilte Mikromobilität auch außerhalb von Mobilitätspunkten vorangetrieben. Insgesamt plant das Mobilitätsreferat, 675 geteilte Abstellflächen auszuweisen, um bei E-Tretrollern, Fahrrädern, Lastenrädern und E-Motorrollern sowohl die planbare Verfügbarkeit sicherzustellen als auch die Gehwege merklich zu entlasten. Denn im Umkreis von 100 Metern rund um geteilte Abstellflächen ist es weder erlaubt noch technisch möglich, die Miete von E-Tretrollern zu beenden. Zusätzlich bereitet das Mobilitätsreferat derzeit eine Ausschreibung für stationsbasiertes Carsharing vor, das als weiteres wichtiges Element der Shared Mobility in München etabliert werden soll.

Weitere Informationen zu den Mobilitätspunkten finden Sie auf einer Sonderseite auf München unterwegs (siehe gelbe Infobox). 

(Foto: Halbzeit: Der 100. Mobilitätspunkt wurde kurz vor Jahresende am ZOB errichtet. Mobilitätsreferent Georg Dunkel hat ihn sich angesehen.)