Die Spielstraße im Teilbereich der südlichen Auffahrtsallee wird vom 11. Juni bis 11. Oktober 2021 eingerichtet.
Bereits im Jahr 2020 wurde die Sommerstraße eingerichtet und überwiegend positiv aufgenommen. Die große und attraktive Verkehrsfläche direkt am Nymphenburger Kanal dient nicht der Erschließung von Grundstücken und kann für verschiedene Zwecke gut genutzt und gestaltet werden – für Spiel und Bewegung aber auch für Erholung und Aufenthalt. Damit kommt sie auch verschiedenen Generationen und Zielgruppen zugute.
Für die Dauer der Umgestaltung wird die Straße mit insgesamt 17 Pflanzgefäßen und 24 Stühlen gestaltet. Es entsteht eine große Aufenthalts- und Bewegungsfläche.
Überblick über die Beteiligung: Digitale Veranstaltungsreihe
Die Planungen für die Sommerstraße in der Südlichen Auffahrtsallee wurden gemeinsam mit Anwohner*innen, interessierten Nutzer*innen und Mitgliedern des Bezirksausschuss intensiv besprochen. Die Verwaltung war durch Mitarbeiter*innen des Mobilitäts-, Bau- und Sozialreferats vertreten.
Zur konkreten Umsetzung der Straßen gab es kleinere Anmerkungen, zum Beispiel für die die Planung der Eingangsbereiche. Diese und weitere Anmerkungen wird die Verwaltung in der weiteren Planung berücksichtigen. Darüber hinaus wurden die Möglichkeiten zur temporären Möblierung intensiv nachgefragt, die Nutzungsmöglichkeiten der Sommerstraße wurden breit diskutiert. Die beiden jüngsten Teilnehmenden wünschten sich an dieser Stelle mehr Platz zum Scooterfahren.
Im weiteren Verlauf der Beteiligung stellte sich heraus, dass es im Quartier zwei Themen mit besonderer Relevanz für die Anwohner*innen gibt, auch wenn sie nicht direkt mit der Sommerstraße beziehungsweise deren Nutzung zu tun haben: Erstens wurden die Wirkungen auf das Straßennetz sowie die Parkplatzsituation im Viertel diskutiert. Zweitens wurde die bekannte Problematik rund um den beliebten Treffpunkt Gerner Brücke angesprochen. Dieser ist für viele Anwohner*innen eine Quelle von Lärm und unbeliebten Hinterlassenschaften. Dieses schon lange präsente Thema, das auch durch das Sozialreferat mit dem Allparteilichen Konfliktmanagement in München (AKIM) bearbeitet wird, beeinflusste auch die kontroverse, aber jederzeit wertschätzende Diskussion um die benachbarte Sommerstraße intensiv. Lebendige öffentliche Räume erfordern die Berücksichtigung der Bedürfnisse von allen. Hierzu gehört ein ständiger und fortgesetzter Austausch, zu dem Bezirksausschuss und Verwaltung im Rahmen der Veranstaltung auch für die Zukunft eingeladen haben.