News vom 27. September 2021
In München liefen von 2016 bis 2021 insgesamt drei Pilotprojekte, die innovative Mobilitätskonzepte in sogenannten Modellquartieren getestet haben: „City2Share“ in der Isarvorstadt und Untersendling, „Civitas Eccentric“ im Domagkpark und der Parkstadt Schwabing sowie „Smarter Together“ in Neuaubing-Westkreuz. Ziel der Projekte war es, die Lebensqualität der Bewohner*innen durch vernetzte Mobilitätsangebote zu verbessern. Insgesamt 17 Mobilitätsstationen wurden seit Ende 2018 in Betrieb genommen und bleiben auch nach Abschluss der Forschungsprojekte als Teil des Münchner Mobilitätsangebots erhalten. Die Stationen beinhalten Mieträder, Pedelecservices und verschiedene Carsharing-Angebote, teilweise mit Elektrofahrzeugen.
Die Stadt München möchte nun erfahren, wie die Angebote durch die Bewohner*innen beurteilt und wie sie weiterentwickelt werden können. Ab Ende September 2021 findet hierzu eine abschließende Befragung statt, zu der alle Haushalte in den Projektgebieten sowie im Parklizenzgebiet „Schleißheimer Straße“ per Brief oder E-Mail eingeladen werden. In der Befragung werden sie zu ihrem Mobilitätsverhalten und ihren Wünschen befragt werden. Eine erste Untersuchung hierzu fand im Herbst 2019 statt. In der aktuellen Befragung wird zusätzlich das Mobilitätsverhalten während der Corona-Pandemie erhoben. Um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen, bittet die Stadt um rege Teilnahme.
Die Ergebnisse fließen in den künftigen Umgang mit dem Thema „Shared Mobility“ sowie die gesamtstädtische Strategie und die weiteren Planungen ein. Die „Shared Mobility“ ist ein wichtiger Baustein der Verkehrswende hin zu einer lebenswerten Stadt mit ressourcen- und flächenschonender Mobilität.