Das Mobilitätsreferat stellt sich vor

Die Abteilung Temporäre Anordnungen

Foto: LHM, Sauer

Die Abteilung Temporäre Anordnungen

Ein wichtiger Bereich des Mobilitätsreferats ist der Geschäftsbereich Verkehrs- und Bezirksmanagement, zu dem auch die sogenannte Straßenverkehrsbehörde zählt. Sie ist in erster Linie zuständig für eine Vielzahl von Anordnungen: Verkehrszeichen und Straßenmarkierungen, Verkehrsbeschränkungen wie etwa Geschwindigkeitsbeschränkungen, Umleitungen, Sperren, Einbahnstraße und Lichtzeichenanlagen. Und das einerseits dauerhaft, andererseit auch zeitlich begrenzt, zum Beispiel bei Baustellen. Eine Unterabteilung des Geschäftsbereichs ist die Abteilung der "temporären Anordnungen", die sich genau mit diesen zeitlich begrenzten, sprich temporären, Maßnahmen beschäftigt.  

Die Kolleg*innen der Abteilung "temporäre Anordnungen" sind Ansprechpartner*innen für zeitlich beschränkte Beschilderungen für Baustellen, Filmaufnahmen und Veranstaltungen, aber auch für kleinere Maßnahmen wie Haltverbote für Umzüge oder eine Belieferung. Mit ihrer Arbeit sorgen sie für die notwendige Verkehrssicherheit rund um solche zeitlich beschränkten Anordnungen.

Wer auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätze für ein Bauvorhaben den  Boden aufgraben, etwas lagern oder aufstellen will, einen Bereich für einen Filmdreh absperren oder im Luftraum eine Strom- oder Wasserleitung führen möchte, braucht dazu zwei Arten von Erlaubnissen:

  • Eine Sondernutzungserlaubnis, da der öffentliche Straßengrund besonders genutzt wird.
  • Eine verkehrsrechtliche Anordnung, da der Straßenverkehr beeinträchtigt werden kann.

Im Einzelnen können diese Erlaubnisse beinhalten:

  • Baustellen- und Zufahrtserlaubnisse: für Baumaßnahmen im öffentlichen Verkehrsraum, für die Sondernutzung von städtischen Grünanlagen oder für Zufahrten in eine Fußgängerzone im Rahmen von Filmaufnahmen.
  • Drehgenehmigungen für Filmaufnahmen: auf öffentlichen Verkehrsflächen oder in städtischen öffentlichen Grünanlagen
  • Vorübergehende Haltverbote: für Umzüge und Baustellen, für Filmaufnahmen und Veranstaltungen

            umzugclhm-da

 

Die Arbeit der Verkehrsexpert*innen ist somit vielfältig und wichtig: In Spitzenmonaten gibt es beispielsweise bis zu 12.000 Baustellen in München. Hierfür ist viel Planung und Lösungskompetenz notwendig, damit die Baustellen sicher und für alle Verkehrsteilnehmenden gut passierbar sind. Dazu werden jährlich noch rund 15.000 Haltverbote zum Beispiel für Umzüge oder Baustellenbelieferung genehmigt. Theoretische Planung und praktische Umsetzung vor Ort wechseln sich ab.

60 Mitarbeitende sind aktuell in der Abteilung beschäftigt und halten durch ihre Arbeit München "am Laufen". Mehr Informationen über die Arbeit unserer Kolleg*innen erhalten Sie in unserem YouTube-Video  - viel Spaß!

Nützliche Infos