Die Landeshauptstadt München startet mit der Ausarbeitung der verkehrlichen und freiraumplanerischen Konzeptionen im Westend und am Gärtnerplatz - zwei städtebaulich und verkehrlich sehr unterschiedliche Räume. In Anlehnung an den Charakter des Superblock-Konzepts werden die Nachbarschaftsviertel an die ortsspezifischen Gegebenheiten angepasst. Die zuständigen Bezirksausschüsse und weitere lokale Akteur*innen sind in die Gestaltung der künftigen Nachbarschaftsviertel eng eingebunden.

Nachbarschaftsviertel sind ein wichtiger Baustein der Verkehrswende, indem auf Quartiersebene Straßenräume zeitgemäß neugeordnet und Freiräume zugunsten von Aufenthaltsqualität und Begegnung aufgewertet und begrünt werden. München wächst und wird dichter. Öffentliche Freiräume spielen für die Lebensqualität der Menschen eine immer wichtigere Rolle.

Abbildung: Nachbarschaftsviertel im Westend

Die Konzeptvorschläge für das Westend werden dem Stadtrat voraussichtlich Anfang 2025 vorgelegt. Eine frühzeitige Ideenabfrage ist bereits in 2024 erfolgt. Im Sommer 2025 sollen dann Anwohnende, Gewerbetreibende und weitere Interessierte sowie Behinderten- und Seniorenbeirat und die Gleichstellungsstelle an den Planungen beteiligt werden. Wünsche, Anregungen und Ideen fließen in die weitere Konzepterarbeitung ein. Anschließend folgt die Umsetzung.
 
Auch für das künftige Nachbarschaftsviertel am Gärtnerplatz wird das Mobilitätsreferat verschiedene verkehrsplanerische Varianten ausarbeiten und diese dem Stadtrat mit Vorschlägen zum weiteren Vorgehen vorlegen.