News vom 11. Juni 2025
Schwerpunktthemen des Treffens behandelten zum einen Ergebnisse des Projekts MINGA, zum anderen gaben sie einen Ausblick auf zukünftige Themen und Entwicklungsfelder. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die Auswertung der Umfragen, die Informationen zur Akzeptanz autonomer On-Demand-Shuttles lieferten. Außerdem wurde die Entwicklung von Simulationsmodellen vorgestellt, die dazu dienen, Verkehrsströme zu analysieren und zu optimieren.
Barrierefreie Teilhabe ist ein wichtiges Ziel des Projekts: Alle Bürger*innen sollen uneingeschränkt die Verkehrsinfrastrukturen nutzen können. Daher waren die digitale und analogen Unterstützungsmaßnahmen für Personen mit Mobilitätseinschränkungen und Sehbehinderungen ein Thema, das im Rahmen des zweitägigen Austauschs besonders genau betrachtet wurde.
Am zweiten Tag besuchten die Teilnehmenden den Mobility Innovation Campus in Ottobrunn (siehe auch großes Foto). Die dortige Testkreuzung ist ein zentraler Standort für die Erforschung der Haltestellennutzung im Rahmen des Projekts MINGA. Hier hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, einen Versuchsbus des Projektpartners MAN sowie weitere Testobjekte zu besichtigen.
Weitere Themen umfassten die Integration automatisierter On-Demand-Shuttles in die bestehenden Buchungs-Apps, die Zulassung autonomer Fahrzeuge des öffentlichen Nahverkehrs sowie die Beschleunigung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Hierdurch soll die Effizienz und Nutzerfreundlichkeit verbessert werden. Ein Exkurs zu den Entwicklungen des autonomen Fahrens in den USA lieferte die internationale Perspektive.
Das Forschungsvorhaben MINGA läuft bis zum 30. Juni 2027 und wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Autonomes und vernetztes Fahren in öffentlichen Verkehren“ durch das Bundesministerium für Verkehr (BMV) mit rund 13 Millionen Euro gefördert.