News vom 15. November 2024
Die Hauptursache für die zahlreichen Unfälle in diesem Abschnitt sind die beengten Platzverhältnisse: Der Radverkehr teilt sich die Fahrbahn mit dem Autoverkehr, während auf der linken Seite die Schienen der Trambahn und rechts halbseitig auf dem Gehweg parkende Fahrzeuge für zusätzliche Enge sorgen.
Um die Situation zu entschärfen, wurden bereits Bodenmarkierungen und Hinweisschilder angebracht. Nun wird als weiterer Schritt ein absolutes Halteverbot auf der Südseite der Müllerstraße umgesetzt. Dies schafft zusätzlichen Raum, damit weniger geschützte Verkehrsteilnehmende wie Radfahrende und E-Tretroller-Fahrende sicher auf der Fahrbahn fahren können, ohne in den Gefahrenbereich der Schienen zu geraten. So sollen Dooring-Unfälle durch geöffnete Autotüren sowie Stürze von E-Tretroller- und Radfahrenden im Schienenbereich und Konflikte mit der Trambahn künftig vermieden werden.
Die Maßnahme ist Teil der Vision Zero – dem Ziel der Landeshauptstadt München, die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten im Straßenverkehr auf null zu reduzieren. Die Anwohnenden wurden vorab durch Flyer über die Maßnahme informiert.