News vom 7. Februar 2023
Bauherr*innen und Wohnungsunternehmen erhalten hier detaillierte Informationen rund um Bauen und Mobilität. Dazu zählen beispielsweise die Möglichkeiten, im Rahmen von Baugenehmigungsverfahren die Zahl der Stellplätze für Kraftfahrzeuge zu reduzieren, wenn den Bewohner*innen alternative Mobilitätsangebote zur Verfügung gestellt werden. Neben den relevanten Rechtsgrundlagen, Hinweisen zur Planung und Informationen zur Antragstellung werden auch Best-Practice-Beispiele aus München und anderen Städten vorgestellt. Parallel wird eine aktuelle Zusammenstellung der Anbieter*innen von alternativen Mobilitätsbausteinen, wie beispielsweise Sharing-Angeboten, zur Verfügung gestellt.
Die Grundlage für die Stellplatzreduzierung bildet ein Stadtratsbeschluss, der eine flexiblere Handhabung der Stellplatzsatzung der Landeshauptstadt München für Wohnungsbauprojekte ermöglicht. Die Anforderungen an Mobilitätskonzepte wurden definiert, die Konzepte müssen zusammen mit der Baugenehmigung eingereicht werden. Die Stellplatzreduzierung hilft, Baukosten zu senken, während die Mobilitätsbausteine auf privatem Grund das Angebot im öffentlichen Nahverkehr, Fuß- und Radverkehr ergänzen. In München wurden bereits zahlreiche Projekte mit Mobilitätskonzepten geplant und umgesetzt, neben vielen Einzelbauvorhaben auch in Quartieren wie dem Domagkpark und Prinz-Eugen-Park sowie in einem ganzen Stadtteil, in Freiham Nord.
Der Leitfaden finden Sie auf über den Link in der gelben Infobox, ebenso wie weitere Informationen zur Stellplatzreduzierung und zu Mobilitätskonzepten im Wohnungsbau.