News vom 19. März 2025
Immer wieder sind Elterntaxis und das damit einhergehende hohe Verkehrsaufkommen insbesondere vor Grundschulen ein Thema. Der Mobilitätsausschuss hat daher in seiner heutigen Sitzung eine weitere Maßnahme zur Entschärfung der durch den Bringverkehr entstehenden, unübersichtlichen Situationen rund um Schulen beschlossen. Die Schulstraßen, die nun eingerichtet werden sollen, können einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Schulwegsicherheit leisten, indem Straßenabschnitte jeweils für etwa eine halbe Stunde vor Schulbeginn für den Autoverkehr gesperrt werden.
In den vergangenen Monaten wurden in Vorbereitung der Beschlussvorlage bereits Gespräche mit verschiedenen Schulen, anliegenden sozialen Einrichtungen und örtlichen Bezirksausschüssen zu geeigneten Standorten geführt. Nicht an allen Standorten ist die Umsetzung einer Schulstraße möglich. Nach dem heutigen Beschluss werden die Abstimmungen fortgesetzt, eine finale Auswahl getroffen und ein konkretes Verkehrs- und Umsetzungskonzept je Standort ausgearbeitet, das die räumlichen Gegebenheiten und Anforderungen berücksichtigt. Die Konzepte sollen dann durch die zuständigen Bezirksausschüsse beschlossen werden, sodass die Pilot-Schulstraßen voraussichtlich im ersten Quartal 2026 umgesetzt werden können.
Das Mobilitätsreferat setzt bereits heute an vielen Stellen im Stadtgebiet auf Beschilderungen, Haltverbote, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder bauliche Maßnahmen, um den Schulweg sicherer zu gestalten. Darüber hinaus sorgen über 500 Schulweghelfer*innen im Stadtgebiet dafür, dass die Kleinsten wohlbehalten zur Schule und nach Hause kommen. Hinzukommen verschiedene Angebote für Eltern und Schulen, die den "aktiven Schulweg" fördern, darunter zum Beispiel der "Bus mit Füßen" oder der Grundschulwettbewerb "Fit in die Schule, fit für die Zukunft!".