News vom 9. September 2022
In dem gesamten Bauabschnitt erneuert das Baureferat die Fahrbahn und legt neue, breite Radwege an. Der Bereich ist sowohl Teil der Radschnellverbindung als auch des Altstadt-Radlrings. Die Arbeiten werden abschnittsweise durchgeführt, um die Beeinträchtigungen auf den Verkehr und die Anlieger*innen möglichst gering zu halten.
Nächste Bauabschnitte folgen ab 2023
Im nächsten Jahr folgt dann der Abschnitt in Richtung Oskar-von-Miller-Ring zwischen Pranner- und Jungfernturmstraße. Die durch den Umbau gewonnenen Flächen werden begrünt und mit Bäumen bepflanzt. Außerdem wird 2023 die Kreuzung Maximiliansplatz, Oskar-von-Miller-Ring und Brienner Straße zu einem vierarmigen Knoten umgestaltet. Dadurch entsteht ein „Platanenplatz“, über den die Fußgängerfurt in Blickrichtung zum Ewigen Licht am Platz der Opfer des Nationalsozialismus
führt. Für 2024 ist der Umbau der Straßenräume Richtung Lenbachplatz geplant. Hier wird zunächst mit dem Abschnitt zwischen Brienner und Max-Joseph-Straße begonnen. Daraufhin folgen die Abschnitte zwischen Max-Joseph- und Ottostraße sowie zwischen Ottostraße und Lenbachplatz. Abschließend wird die Max-Joseph-Straße im Bereich des Maximiliansplatzes gepflastert, um die Parkanlage gestalterisch zu verbinden.
Zeitweise Einschränkungen im Straßenverkehr
Während der Arbeiten wird der Verkehr im jeweiligen Abschnitt am Maximiliansplatz einspurig geführt. Die Durchfahrt zur Max-Joseph-Straße im Bereich des Maximiliansplatzes ist während der jeweiligen Bauzeit für den Kfz-Verkehr nicht möglich. Die Baumaßnahmen im Abschnitt zwischen Lenbachplatz und Platz der Opfer des Nationalsozialismus werden voraussichtlich im Dezember 2024 abgeschlossen.
Umbau von der Regierung Oberbayern gefördert
Für den Umbau hat der Stadtrat im September 2021 den Projektauftrag erteilt und dafür für Teil A 13,37 Millionen Euro und für Teil B 8,63 Millionen Euro genehmigt. Die Herstellung der Radschnellverbindung wird durch die Regierung von Oberbayern mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und Digitales aufgrund eines Beschlusses des Bundestages in Höhe von 2,43 Millionen Euro gefördert. Der Bau der Radschnellverbindung ist darauf ausgelegt, den Nutzer*innen eine schnelle, sichere und möglichst störungsfreie Fahrt zu gewährleisten.
Weitere Radschnellverbindungen geplant
Neben dieser sind fünf weitere Radschnellverbindungen von der Münchner Innenstadt in alle Himmelsrichtungen geplant. Aufgrund ihrer Breite und Barrierefreiheit können alle Generationen auf Radschnellwegen längere Distanzen sicher und schnell zurücklegen. Durch die Anbindung des Umlandes sind sie außerdem besonders für Pendler*innen attraktiv. Neben dem Ausbau des ÖPNV sind Radschnellwege ein wesentlicher Baustein, um den Stau in München und dem Umland zu reduzieren und die Klimaziele der Stadt zu erreichen.