News vom 14. September 2022
Am 12. und 13. September fand in der Technischen Universität München die 11. Deutsche Konferenz für Mobilitätsmanagement (DECOMM) zum Thema „Mobilitätsmanagement in Stadt und Region“ statt. Im Fokus stand die Frage, wie Mobilität künftig nicht nur individuell, schnell und zuverlässig, sondern auch klimaschonend und für alle zugänglich gestaltet werden kann. Die über 220 Teilnehmende aus ganz Deutschland diskutieren auf der großen Bühne und in parallelen Foren.
Highlight des ersten Konferenztages: Ein Polit-Talk mit Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, der Münchner Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, der Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker und dem Vorsitzenden der DEPOMM, Theo Jansen. Die Gesprächsrunde ist sich einig: „Gegenseitiger Austausch, Vernetzung und der Mensch im Zentrum der Planung sind elementare Erfolgsfaktoren attraktiver, nachhaltiger Mobilitätsangebote. Die aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Mobilität und Klimaschutz müssen im gegenseitigen Schulterschluss angegangen werden.“
Den zweiten Konferenztag eröffnete Mobilitätsreferent Georg Dunkel mit einem Vortrag über die Mobilitätsstrategie 2035 zur Erreichung der Mobilitätswende in der Landeshauptstadt. Neben den zahlreichen Fachvorträgen präsentierten sich auch Aussteller aus Kommunen, Verbänden, Planung und Wirtschaft auf der DECOMM.
Mobilitätsmanagement ist darauf ausgerichtet, das Mobilitätsverhalten der Menschen zu beeinflussen. Damit unterscheidet es sich von der traditionellen Verkehrsplanung, die ihre Hauptaufgabe darin sieht, die notwendige Infrastruktur bereitzustellen. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für das individuelle Mobilitätsverhalten so zu gestalten, dass attraktive Angebote zu einem nachhaltigen Verhalten einladen.
Die Fachtagung wurde von der Deutschen Plattform für Mobilitätsmanagement (DEPOMM e.V.), dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr sowie der Landeshauptstadt München veranstaltet.