In den vergangenen Monaten haben die SWM, die MVG, die Münchner Stadtentwässerung und das Baureferat als öffentliche Maßnahmenträger, das Kreisverwaltungsreferat als Veranstaltungs- und Versammlungsbehörde, das Mobilitätsreferat als Straßenverkehrsbehörde sowie das Referat für Stadtplanung und Bauordnung einen Prozess für ein neues gemeinsames Baustellenmanagement entwickelt. Das Projekt wurde vom Personal- und Organisationsreferat geleitet. Künftig werden Planungen für große Baumaßnahmen, z.B. Gleis- und U-Bahnbau, Fernwärmeleitungen, Kanalbaumaßnahmen, Tunnel- und Brückenbauten und Straßenumgestaltungen, bereits ganz zu Beginn der jeweiligen Projektplanungen, also bis zu vier Jahre vor dem Baustart, gemeinsam diskutiert und aufeinander abgestimmt. Diese frühzeitige Verzahnung der verschiedenen Maßnahmenträger wird durch eine neue, digitale Baustellenkarte unterstützt, in die große Maßnahmen eingetragen werden. Die Baustellenkarte wird in Zusammenarbeit mit dem Projektteam des Digitalen Zwillings im Kommunalreferat der Landeshauptstadt München entwickelt.

Das neue Baustellenmanagement ist im Mobilitätsreferat angesiedelt und wird am 1. Mai 2022 mit einem kleinen Kernteam beginnen, den Blick auf die Baustellen der Jahre 2023 und später zu richten. Zum Start wird sich der Fokus auf die Innenstadt, besondere Bauprojekte im ganzen Stadtgebiet und das Hauptstraßennetz richten. Wenn die Prozesse eingespielt sind, werden auch die Parkraummanagementgebiete integriert.

Ab Sommer soll eine Baustellenkarte des Mobilitätsreferats auch im Internet abrufbar sein: Dann können die Münchner*innen online alle aktuellen Baustellen innerhalb des Mittleren Rings und entlang des Hauptstraßennetzes einsehen und anhand der digitalen Karte ihre Wege in der Stadt und im eigenen Viertel planen. Über den Start der Karte wird das Mobilitätsreferat noch gesondert informieren.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Die Baustellen in München mussten besser koordiniert werden. Ich habe deshalb alle Beteiligten an einen Tisch geholt, unter der Federführung des Mobilitätsreferats wurde nun eine gute und zeitgemäße Lösung entwickelt. Das ist eine echte Verbesserung, die die Münchner*innen bald auch im Straßenverkehr spüren werden.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Die Vielzahl von kleinen und großen Bauprojekten in den Münchner Straßen zu koordinieren, ist eine echte Herausforderung. Die digitale Baustellenkarte hilft uns dabei, die Baustellen Jahre im Voraus zu planen und zu koordinieren. Und schon bald gibt sie auch den Bürger*innen einen Überblick, wo gerade gebaut wird.“

Kontakt:

Landeshauptstadt München, Mobilitätsreferat, Pressestelle

Christina Warta, presse.mor@muenchen.de, Tel.: 089/233-44909

Sendlinger Straße 1, 80331 München