News vom 23. Juli 2025

Ausbau des ÖPNV

Tram Münchner Norden: Stadtrat genehmigt Abschnitt von Neufreimann bis Am Hart

Foto: LHM/MOR, DobnerAngermann

Tram Münchner Norden: Stadtrat genehmigt Abschnitt von Neufreimann bis Am Hart

Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hat heute die von Stadtwerken München (SWM) und Mobilitätsreferat vorgelegten Planungen zum Planfeststellungsabschnitt 2 der Tram Münchner Norden – die Strecke von Neufreimann bis zum U-Bahnhof Am Hart – genehmigt.

Der Münchner Norden wird in den kommenden Jahren stark wachsen. Die etwa 5,7 Kilometer lange Neubaustrecke der Tram Nord ist ein zentraler Baustein im Nahverkehrsplan der Stadt München. Neben der Tram-Westtangente ist sie eines der wichtigsten Schieneninfrastrukturprojekte der SWM und der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Die Tram soll den Bewohner*innen und Pendler*innen eine attraktive ÖPNV- Verbindung anbieten. So können mehr Menschen auf ihr Auto verzichten und auf den Öffentlichen Nahverkehr umsteigen.

Die bestehende Tram 23 wird von Schwabing Nord kommend verlängert und fährt voraussichtlich ab Ende 2029 durch das neue Quartier Neufreimann Richtung Am Hart. Die Linie 24 pendelt dann auf der neuen Querverbindung zwischen Kieferngarten und Am Hart. Damit haben die Fahrgäste die Möglichkeit, an den beiden neuen Endpunkten bequem auf Bus und U-Bahn umzusteigen. Außerdem werden neue Verbindungen möglich, zum Beispiel zwischen der Parkstadt Schwabing, Milbertshofen und Fröttmaning.

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Die Trasse des zweiten Abschnitts wird über ein Gleisdreieck an der Kreuzung Werner-Egk-Bogen und Winfried-Zehetmeier-Straße mit der Heidemannstraße an die Trasse des Abschnitts 1 (Schwabing Nord – Kieferngarten) angeschlossen und in Richtung Westen auf der Heidemannstraße geführt. Über die Kreuzung an der Ingolstädter Straße führt der weitere Streckenverlauf durch den Grünzug südlich der Eulerstraße zur Rothpletzstraße und Rathenaustraße. An der Kreuzung Lieberweg und Knorrstraße mit der Rathenaustraße biegt die Tramtrasse nach Süden in die Knorrstraße ab und endet am U-Bahnhof Am Hart. Hier soll eine Tramwendeschleife mit integriertem Busbahnhof entstehen.

Im Bereich der Kreuzung Ingolstädter Straße/ Heidemannstraße/ Eulerstraße werden entlang der Ingolstädter Straße auf beiden Seiten bauliche Radwege mit Breiten von drei Metern entstehen, um bei einer späteren Umsetzung des dort beschlossenen und geplanten Radschnellwegprojektes die Kreuzung nicht nochmals umbauen zu müssen.

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