News vom 15. April 2021
Ziel der Verkehrsstudie, die durch ein Schweizer Ingenieurbüro durchgeführt wurde, war eine erste grobe Verkehrswertabschätzung des TSB, um zu erkennen, inwieweit dieses neue Verkehrssystem für den Raum München erfolgversprechend sein könnte. Dabei wurden auch erste Nutzen-Kosten-Rechnungen für verschiedene Trassen erstellt. Konkret wurde für die folgenden vier Korridore im MVV-Raum untersucht, auf welchen Strecken beziehungsweise in welchem räumlichen und verkehrlichen Umfeld das TSB einen verkehrlichen Nutzen und eine Wirtschaftlichkeit erzielen könnte:
Das Transport System Bögl könnte der Abschätzung zu Folge einen großen Anteil an Umsteigern vom Pkw auf den öffentlichen Nahverkehr erzielen, wenn es neue Gebiete erschließt und als Hauptverkehrsmittel im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) fungiert. Für eine finale Einschätzung bedarf es aber noch weiterer vertiefender Untersuchungen.
Ein nächster sinnvoller Schritt ist nun der Vergleich mit den klassischen Transportsystemen wie Tram, U-Bahn und gegebenenfalls Seilbahn, um die beste Erschließungsvariante für die favorisierten Korridore zu finden. Dies könnte im Einzelfall auch eine Kombination verschiedener Verkehrssysteme bedeuten. Ein genereller Vergleich des TSB zu konventionellen ÖPNV-Systemen wird derzeit in einer Machbarkeitsstudie des Bundesverkehrsministeriums vorgenommen und am Anwendungsbeispiel des Flughafens München näher betrachtet.