News vom 10. Januar 2023
Mit welchen Verkehrsmitteln sind die Münchner*innen bevorzugt unterwegs? Welche Entfernungen legen sie dabei zurück? Ist ihr Wohnort gut erreichbar, besitzen sie einen Führerschein, ein privates Auto oder ein Fahrrad?
Diese und weitere Fragen stellen das Mobilitätsreferat und die Technische Universität (TU) Dresden den Bürger*innen Münchens in den kommenden Monaten. Die umfangreiche Befragung soll zeigen, wie die Münchner*innen in ihrer Stadt unterwegs sind.
Teil eines bundesweiten Forschungsprojekts
Die Haushaltsbefragung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV 2023“ der TU Dresden und läuft zeitgleich in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden. München nimmt erstmals daran teil. Die Studie liefert wichtige Erkenntnisse und Daten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung sowie die Verkehrspolitik. Die Abkürzung „SrV“ steht für „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“. Bereits 1972 wurde das Projekt an der TU Dresden begonnen. Durch die regelmäßige Wiederholung dieser Untersuchung im regelmäßigen Abstand von fünf Jahren liegen Erkenntnisse zur Verkehrsentwicklung über die vergangenen 50 Jahre vor.
Die Stadt bittet um Teilnahme an der Umfrage
Die Adressen der ausgewählten Haushalte werden per Zufallsverfahren aus dem Melderegister gezogen. Die ausgewählten Haushalte werden im Lauf des Jahres von der Stadt angeschrieben. Eine Teilnahme ist freiwillig, alle Fragen können online im Internet oder per Telefon beantwortet werden. Das beauftragte Leipziger Institut „O.trend GmbH“ wertet die Daten anonymisiert und unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen aus.
Das Mobilitätsreferat und die TU Dresden bitten alle ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird gebraucht. Nur dadurch, dass möglichst viele Bürger*innen die Fragen beantworten, kann in Zukunft besser auf die Bedürfnisse der Münchner*innen eingegangen werden. Deshalb werden auch Personen, die nur selten unterwegs sind, ausdrücklich um ihre Mithilfe gebeten.