Nützliches zum Thema Auto
Die sogenannten Dooring-Unfälle sind eine häufige Unfallursache zwischen Radfahrenden und Autofahrer*innen. Der Dooring-Bereich darf aus Sicherheitsgründen nicht beparkt werden.
Leider wird der Schutztrennstreifen häufig fehl interpretiert, und Autofahrende nutzen die Dooring-Zone zur Beparkung beziehungsweise zum aufgesetzten Parken. Hierdurch kommt es in der Folge zu Unfällen zwischen Radfahrenden und Autofahrenden oder auch gefährlichen Situationen zwischen Fußgänger*innen und Radler*innen kommen, da die Radfahrenden gezwungen werden, den sich öffnenden Autotüren auszuweichen, indem sie auf den daneben liegenden Gehweg fahren.
Um die Sichtbarkeit und das Verständnis für die Wichtigkeit des Dooring-Bereichs im gemeinsamen Miteinander zu unterstreichen, markiert die Landeshauptstadt München nun an ausgewählten Straßenzügen die Fläche zwischen Radweg und Parkfläche als Sperrflächen. Die Beparkung der schraffierten Fläche stellt rechtlich eine Ordnungswidrigkeit dar und kann gegebenenfalls entsprechend sanktioniert werden.
Seit Oktober 2023 ist dies in zwei Straßen bereits geschehen: in der Zeppelinstraße und auf der Dachauerstraße.
(Die Fotos zeigen die aktuelle Sperrflächenmarkierungen in der Zeppelin- und Dachauerstraße.)
Die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ist ein Baustein für eine höhere Verkehrssicherheit. Doch wie lassen sich Dooring-Unfälle generell vermeiden? Im untenstehenden Artikel finden Sie weitere Tipps für ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr.