News vom 5. Juli 2024

Nutzung und Akzeptanz von Abstellflächen für E-Tretroller

Umfrage

Foto: LHM/MOR, DobnerAngermann

Umfrage

Eine Online-Befragung im Rahmen des Projekts GeoSence untersucht bis einschließlich 21. Juli, wie Besucher*innen der Münchner Innenstadt die Wirkung der Regelungen zum Abstellen von geteilten E-Tretrollern in der Altstadt bewerten.

Innerhalb des Münchner Altstadtrings ist das Abstellen von geteilten E-Tretrollern nur auf speziell eingerichteten Abstellflächen möglich. Seit Sommer 2022 wurden dort rund 40 Standorte gekennzeichnet und die Flächen sowie zugehörige Abstellverbotszonen digital in den Apps der Anbieter hinterlegt.

Eine erste Untersuchung im Rahmen des Projekts GeoSence zeigt, dass im Jahr 2023 fast 90 Prozent der in der Altstadt abgestellten E-Tretroller korrekt auf einer Abstellfläche geparkt waren – mit steigender Tendenz. Das Netz soll nun zügig auf bis zu 675 Abstellflächen für geteilte Mikromobilität im gesamten Stadtgebiet ausgeweitet werden. Der Fokus liegt dabei zunächst auf Standorten, an denen regelmäßig viele geteilte Mikromobilitätsfahrzeuge abgestellt werden und es daher häufiger zu Konflikten kommt.

Die Umfrage soll weitere Informationen zu Wirkung und Akzeptanz der Abstellflächen aus Sicht der Bevölkerung liefern, um die Bedürfnisse insbesondere der zu Fuß Gehenden für die weitere Umsetzung zu identifizieren. Dazu läuft bis 21. Juli 2024 eine anonyme Online-Befragung (Link zur Umfrage im gelben Kasten). Die Befragung wird vom Lehrstuhl für Verkehrspsychologie der Technischen Universität Dresden in Zusammenarbeit mit dem Mobilitätsreferat durchgeführt und dauert etwa zehn Minuten.

Zum Projekt GeoSense

GeoSence ist ein Projekt der Joint Programme Initiative (JPI) Urban Europe, die von der Europäischen Union unter Horizont 2020 im Rahmen des ERA-NET Cofound Urban Accessibility and Connectivity gefördert wird. Projektpartner aus Deutschland, Norwegen, Schweden und dem Vereinigten Königreich untersuchen und evaluieren darin gemeinsam Geofencing-Konzepte für das städtische Verkehrsmanagement. Die Landeshauptstadt München testete in diesem Projekt den Einsatz von Geofencing-Technologien, um das Parken von E-Tretrollern zu verbessern und die Verkehrssicherheit insbesondere für Fußgänger*innen zu erhöhen.

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