Auf den folgenden Unterseiten finden Sie Detailanalysen zu den einzelnen Verkehrsmitteln oder zu ausgewählten Themenschwerpunkten zum Unfallgeschehen in München. Diese werden fortlaufend ergänzt und aktualisiert.
Die Detailanalysen ermöglichen einen tieferen Einblick in das Unfallgeschehen in München. Sie stellen spezifische Besonderheiten bei einzelnen Verkehrsmitteln oder Verkehrsteilnehmer*innen heraus und schaffen damit faktenbasierte Grundlagen für Entscheidungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Insbesondere dienen sie der Adressierung besonders gefährdeter oder gefährdender Verkehrsteilnehmer*innen.
Sie begründen damit unter anderem auch die Priorisierung der Münchner Verkehrssicherheitsarbeit auf die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Auf diese entfallen ein Großteil der Schwerverletzten und Getöteten im Münchner Straßenverkehr. Zur Erreichung der Vision Zero ist es unerlässlich, hier anzusetzen und die Verkehrssicherheit für diese besonders vulnerablen Verkehrsteilnehmer*innen weiter zu erhöhen. Dies umfasst infrastrukturelle Verbesserungen, die Reduzierung von Geschwindigkeiten, Verbesserungen der Sicherheitstechniken in Fahrzeugen aber auch die Bewusstseinsbildung bei den Verkehrsteilnehmer*innen selbst.
Die Detailanalysen sind in einem digitalen und interaktiven Format gestaltet. Sie ergänzen damit den Sicherheitsbericht des Polizeipräsidiums München, beziehen sich aber im Gegensatz zu diesem ausschließlich auf das Gebiet der Landeshauptstadt München. Die der Analyse zugrunde liegenden Daten stammen aus der Unfallstatistik des Polizeipräsidiums München.
Eine Übersicht über das Verkehrsunfallgeschehen der Jahre 1957 bis 2021 ist nachfolgend dargestellt. Dabei wird ersichtlich, dass sich das Verkehrssicherheitsniveau, gemessen an der Anzahl der Getöteten, Schwerverletzten und Leichtverletzten in München kontinuierlich verbessert hat. Dies ist neben Verbesserungen in der Fahrzeugtechnik auch auf wesentliche Änderungen in der Gesetzgebung, etwa die Einführung der Anschnallpflicht, zurückzuführen.