News vom 4. September 2023
Unter dem Motto "Mobilität auf den Punkt gebracht" bündeln die Mobilitätspunkte diverse Angebote von Carsharing-Autos über Leihräder bis hin zu E-Tretrollern an verschiedenen Orten im gesamten Stadtgebiet. Bis 2026 sollen 200 Mobilitätspunkte im gesamten Stadtgebiet entstehen. Die Errichtung von Mobilitätspunkten trägt dazu bei, die Verlässlichkeit und Sichtbarkeit der Shared-Mobility-Angebote zu erhöhen. Der Ausbau der geteilten Abstellflächen sorgt zudem dafür, dass Gehwege nicht von parkenden E-Tretrollern oder Leihfahrrädern versperrt werden und so die Sicherheit verbessert wird.
Zusätzlich sind mittlerweile an 160 Stellplätzen in München Parkplätze speziell für Carsharing-Fahrzeuge verfügbar. Zu erkennen sind diese Flächen an einem quadratischen Zusatzschild, das unter dem bekannten Parkplatz-Schild angebracht ist. Das Carsharing-Schild zeigt einen Pkw sowie eine Person in jeder Ecke. So gekennzeichnete Parkplätze dürfen von allen Carsharing- Fahrzeugen genutzt werden, die eine Bundes-Carsharing-Vignette oder eine Münchner Carsharing-Vignette an der Windschutzscheibe haben. Wer also mit CarVia, Flinkster, Miles, Scouter, ShareNow, Sixt share oder Stattauto unterwegs ist, kann sich auf diese Stellplätze stellen. Private Fahrzeuge dürfen dort nicht abgestellt werden, ihre Halter*innen müssen sonst mit einem Bußgeld rechnen.
Shared-Mobility-Angebote sollen den ruhenden und fließenden Verkehr entlasten. Ein Carsharing-Auto ersetzt zum Beispiel nachweislich bis zu 20 private Pkw und trägt dazu bei, die Parkplatzsituation zu entspannen. Insbesondere für Münchner*innen, die ihre Fahrzeuge eher selten nutzen, ist Carsharing eine gute Alternative. Aber auch Mikromobilitätsangebote wie E-Tretroller zeigen eine Wirkung: 14 Prozent der Fahrten mit einem E-Tretroller ersetzen laut der "Münchner Grundsatzuntersuchung geteilte Mikromobilität" eine Fahrt, die sonst mit dem eigenen Auto zurückgelegt worden wäre.
Am Mittwoch, 6. September informiert das Mobilitätsreferat von 11 bis 19 Uhr in der Westenriederstraße (direkt am Isartor) über das Konzept der Mobilitätspunkte. Interessierte Münchner*innen können sich über die vorhandenen und geplanten Standorte informieren, selbst Vorschläge und Wünsche einbringen, die Angebote kennenlernen und ihr Wissen zur Shared Mobility in einem Quiz testen. Daneben ist auch das Forschungsprojekt MoveRegioM, das die Ausweitung von Shared-Mobility-Angeboten in der Region unterstützt, mit einem Stand vertreten.
Weitere Informationen zu den Mobilitätspunkten und zu MoveRegioM finden sich hier auf München unterwegs (siehe gelbe Infobox).