Beim Isarradweg handelt es sich um eine beschilderte Fahrradhauptroute sowie eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen für den Radverkehr in München. Der gesamte Abschnitt der Zeppelinstraße soll nach dem Beschluss einen breiteren Zweirichtungsradweg erhalten. Außerdem plant die Stadt einen besseren Schutz vor dem Zuparken der Fahrradwege, attraktivere Überquerungsmöglichkeiten für den Fußverkehr, mehr Platz für Fußgänger*innen und eine bessere Aufenthaltsqualität.

In der Zeppelinstraße zwischen Rosenheimer Straße und Kreuzplätzchen sind derzeit die isarseitigen Radwege durch einen Baumgraben getrennt. Mit der Umgestaltung soll nun ein Zweirichtungsradweg mit einer Breite von 4,50 Metern entstehen. Der westlich des Baumgrabens verlaufende Radweg wird dem Gehweg entlang der Isar zugeschlagen, die Fußgänger*innen bekommen somit mehr Platz. Der bestehende Baumgraben zwischen Radweg und Gehbahn bleibt unverändert.

Zusätzlich werden etwa 30 Fahrradabstellmöglichkeiten an den Einmündungsbereichen der Schwarzstraße und des Kreuzplätzchens geschaffen. Die überbreite Fahrbahn der Zeppelinstraße wird auf 3,50 Meter verschmälert. Die zirka 80 Parkplätze am westlichen Fahrbahnrand entfallen, es stehen weiterhin zirka 50 Parkplätze am östlichen Fahrbahnrand zur Verfügung. Am nördlichen Ende sind zwei Behindertenparkplätze vorgesehen. Zudem sollen in der weiteren Planung Möglichkeiten identifiziert werden, um an geeigneten Stellen Haltepunkte am Straßenrand zum Be- und Entladen von Lieferfahrzeugen zu schaffen.

Eine Ersatzpflanzung für die drei zu fällenden Bäume ist vorgesehen. Die verbesserte Sicherheit für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen rechtfertigten den Parkplatzentfall sowie die Baumfällungen. Um für Bewohner*innen mit Parkausweis eine Erleichterung bei der Parkplatzsuche und ein Verhältnis zum Gesamtangebot im öffentlichen Raum zu schaffen, werden im Parklizenzgebiet "Nördliche Au" zusätzliche reservierte, ganztägige Parkflächen für Bewohner*innen ausgewiesen.