Mobilität für Stadt und Region

MoveRegioM

(Betriebliches) Mobilitätskonzept Parkstadt Schwabing

Die Parkstadt Schwabing im nördlichen Münchner Stadtrandbereich ist ein modernes Wohn- und Gewerbegebiet. Im stetig wachsenden Gewerbecluster vor Ort mit bekannten Unternehmen wie Microsoft, Amazon oder MAN sind insgesamt rund 12.500 Personen beschäftigt. Damit einher geht ein hohes Aufkommen an täglichen Pendler*innen. Weitere etwa 4.000 Bewohner*innen leben im Quartier, vor allem im weitläufigen Wohngebiet im westlichen Teil der Parkstadt Schwabing.

Insgesamt führt dies zu einer steigenden Aus- und Überlastung der Straßeninfrastruktur und folglich zu Problemen wie Parkraumüberlastung, Falschparken und Parksuchverkehr. Die Erreichbarkeit des Standorts für Mitarbeitende und Kund*innen ist damit nicht mehr durchgängig gewährleistet. Dabei kommt es auch zu Konflikten zwischen den Unternehmen und den Anwohnenden. Bereits in der Vergangenheit wurden verschiedenen Maßnahmen in der Parkstadt Schwabing umgesetzt, an die MoveRegioM mit diesem Arbeitspaket nun anknüpft, um sie weiterzuentwickeln.

Dieses Arbeitspaket zielt darauf ab, die Situation der Anwohnenden und Unternehmen der Parkstadt verbessern, indem die Anzahl der mit dem Auto zur Arbeit fahrenden Mitarbeitenden verringert wird. Dazu beitragen soll ein integriertes lokales, betriebsübergreifendes Mobilitätskonzept. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem betrieblichen Mobilitätsmanagement  - das heißt, der Förderung und Verbesserung der Personenmobilität in den Unternehmen -, dem öffentlichen Nahverkehr und dem Parkraummanagement in dieser Gegend sowie der Stärkung des Radverkehrs.

Geplant sind verschiedene Veranstaltungen und Beteiligungsformate, unter anderem Runde Tische mit den Unternehmen, Mobilitätstage mit den Anwohnenden und Mitarbeitenden sowie generell eine Abfrage der Wünsche und Anregungen aus der Bevölkerung. Auch sollen konkrete Maßnahmen erarbeitet werden, für die Unternehmen vor Ort, für den öffentlichen Straßenraum etwa in den Bereichen Regulatorik, Verkehrsordnung und -steuerung, sowie für den Privatgrund beispielsweise die Nutzung der Tiefgaragen.

Das Projekt befindet sich in der Vorbereitungsphase. Genauere Planungsschritte veröffentlichen wir in Kürze.