Im Forschungsprojekt MINGA arbeiten Projektpartner aus Verwaltung, Forschung, Wirtschaft und Industrie gemeinsam an der Automatisierung und digitalen Vernetzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in München. Unter anderem wird untersucht, inwiefern sich der öffentliche Verkehr durch die Automatisierung von Fahrzeugflotten verändern und wie das Angebot erweitert werden kann. Dabei ist besonders die Einführung von automatisierten On-Demand-Fahrzeugen von Interesse. Sie können bis zu fünf Personen transportieren und verkehren nicht nach einem festen Fahrplan, sondern nach Bedarf. Sogenanntes Ridepooling sorgt dafür, dass die Umwege nicht zu groß werden, indem die Fahrten auf Teilstücken zusammengelegt werden.

In einer Online-Befragung soll die Akzeptanz solcher Verkehrsangebote eruiert werden. Die Befragung dauert etwa zehn Minuten und ist unter tinyurl.com/MINGA-Umfrage zu erreichen. Die Befragung wird von der Technischen Universität München, einem der Konsortialpartner im Projekt MINGA, durchgeführt. Die Daten werden anonymisiert und vertraulich behandelt. Sie sind herzliche eingeladen, an dieser Umfrage teilzunehmen.

Forschungsvorhaben MINGA
MINGA steht für „Münchens automatisierter Nahverkehr mit Ridepooling, Solobus und Bus-Platoons“. Die Landeshauptstadt München ist in diesem Forschungsvorhaben mit dem Baureferat und dem Mobilitätsreferat vertreten und übernimmt als Konsortialführerin die Projektsteuerung des Gesamtprojekts. Das Forschungsvorhaben MINGA wird bis Mitte des Jahres 2027 im Rahmen der Förderrichtlinie „Autonomes und vernetztes Fahren in öffentlichen Verkehren“ durch das Bundesministerium für Verkehr (BMV) mit rund 13 Millionen Euro gefördert. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter muenchenunterwegs.de/angebote/minga.