Als öffentlicher Nahverkehr sind U-Bahn, Bus und Tram Teil des öffentlichen Raums und bilden einen breiten Querschnitt der Gesellschaft ab. Laut MVG sind sie in München mindestens genauso sicher wie der übrige öffentliche Raum in der Landeshauptstadt.
Von allen Gewaltdelikten, die die Münchner Polizei im Stadtgebiet dokumentiert, werden nach Auskunft der MVG etwa 3,5 Prozent im Bereich der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) begangen. Die Angaben zu Angstgefühlen im öffentlichen Nahverkehr bezögen sich häufig auf das Bahnhofsumfeld oder den Weg von zuhause beziehungsweise nach Hause und weniger auf die Fahrt in den Verkehrsmitteln.
Die MVG hat in ihrer kontinuierlichen Kundenzufriedenheitsanalyse unter anderem auch das Sicherheitsempfinden der Fahrgäste genauer untersucht. Dafür wurden im ersten Halbjahr 2025 rund 1.200 Kundinnen und Kunden befragt. Die deutliche Mehrheit der Befragten ist laut Studienergebnis mit dem Sicherheitsgefühl nachts zufrieden oder sehr zufrieden. Weniger zufrieden oder unzufrieden mit dem Sicherheitsgefühl nachts sind weniger als ein Viertel beim Warten an der Haltestelle oder am U-Bahnhof und 15 Prozent der Befragten im MVG-Verkehrsmittel.
MVG nimmt Sorgen ernst und ergänzt ihr Informationsangebot
Auch wenn die deutliche Mehrheit der Fahrgäste mit dem Sicherheitsgefühl nachts zufrieden ist, sorgen sich gerade junge Frauen häufiger, wenn sie nachts unterwegs sind. Ein wichtiges Ergebnis der Untersuchung: Gerade bei jungen Frauen sind die bestehenden Sicherheitseinrichtungen nicht ausreichend bekannt.
Die MVG nimmt diese Eindrücke sehr ernst und will daher besser informieren: Gemeinsam mit der DB sowie der Münchner Polizei und der Bundespolizei München entwickelt die MVG eine Informationskampagne, die im neuen Jahr starten soll. Die Informationen der Verkehrsunternehmen werden von Sicherheitstipps der Polizei ergänzt.
Sicherheitseinrichtungen der MVG
Im Bereich der MVG verbessern laut Auskunft des Unternehmens zahlreiche Maßnahmen die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl: