Pressemitteilung

Neuer Service: Baustellen-Beschilderung leicht gemacht

Foto: LHM, Marienhagen/John

Neuer Service: Baustellen-Beschilderung leicht gemacht

Wer auf Münchner Stadtgebiet bauen will, kann künftig auf einen neuen Service des Mobilitätsreferats zurückgreifen. Alle Personen, die eine Baustelle beantragen und diese beschildern und absichern müssen, haben nun die Möglichkeit, sich direkt bei der Antragstellung sogenannte Regelpläne für die Beschilderung herunterzuladen und sofort in die Unterlagen zu integrieren. Die Pläne sind im Internet unter stadt.muenchen.de/infos/regelplaene-des-mobilitaetsreferats abrufbar.

Die Straßenverkehrsbehörde der Landeshauptstadt München ist Teil des Mobilitätsreferats. In Spitzenzeiten ist sie für die Absicherung und Beschilderung von mehr als 12.000 Baustellen gleichzeitig verantwortlich. Beantragt eine private Baufirma oder ein öffentlicher Maßnahmenträger eine Baustelle, erteilt das Mobilitätsreferat entsprechende Auflagen und ordnet die Maßnahmen inklusive Beschilderung und Markierung an. Die Verkehrssicherheit, aber auch der Verkehrsfluss sind dabei die maßgeblichen Kriterien. Die Details der Ausgestaltung einer solchen Baustellenabsicherung sind in der „Richtlinie für die verkehrsrechtliche Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen“ (RSA21) festgelegt: wie etwa die Verkehrsführung bei der Sperrung eines Gehwegs erfolgen soll, wie breit ein entsprechender Notgehweg sein muss oder wann temporär eine Fahrspur entfallen oder der Radweg einer neuen Wegführung folgen muss. Hierfür sind in der RSA21 zahlreiche sogenannte „Regelpläne“ enthalten, die entweder die Situation vor Ort komplett abbilden oder aber als Unterstützung bei der Erstellung eines eigenständigen Verkehrszeichenplanes dienen können. In München stehen den Baufirmen und Bauherren zusätzlich zu den in der RSA vorgegebenen Plänen als Erleichterung in der Antragstellung schon seit vielen Jahren sogenannte „MOR-Regelpläne“ zur Verfügung, die nach der jüngsten Novellierung der RSA ebenfalls entsprechend aktualisiert wurden. Diese tragen zudem dem hohen Maßstab an die Verkehrssicherheit Rechnung, den das Mobilitätsreferat anlegt. Diese Münchner Pläne stellen übliche Verkehrssituationen dar, die für kleinere Baumaßnahmen auf den Straßen und Wegen der Landeshauptstadt klassischerweise anfallen. Firmen und Bauherren können direkt auf diese Vorlagen zurückgreifen oder sie als Orientierung bei der Erstellung von eigenen Plänen nutzen. Im Internet sind sie ab sofort hier zu finden: stadt.muenchen.de/infos/regelplaene-des-mobilitaetsreferats.
Weitere Informationen rund um die Themen Baustellen und temporäre Halteverbote in München finden sich unter https://muenchenunterwegs.de/angebote/temporaere-anordnungen.