Pressemitteilung vom 21. Juli 2021
Um den vielen Fußgänger*innen, die in der Augustenstraße unterwegs sind, mehr Platz einzuräumen, werden die bestehenden, äußerst schmalen Radwege auf der gesamten Länge der Augustenstraße, also zwischen Görres- und Brienner Straße, zurückgebaut. Der Radverkehr wird auf die Straße verlagert. Abbiegespuren und Stellplätze für den Kfz-Verkehr entfallen, stattdessen entstehen an den Kreuzungen Radfahrstreifen für wartende Radler*innen. Darüber hinaus soll es mehr Querungshilfen für Fußgänger*innen an verkehrsreichen Stellen und Schulwegen geben sowie Radparkplätze für Fahr- und Lastenräder. Die Seitenbereiche sollen mit Sitzgelegenheiten ausgestattet und mehr Bäume gepflanzt werden, um der Augustenstraße den Charakter einer Allee zu geben. Die Begrünung soll die Aufenthaltsqualität steigern. Zudem wird der Wirtschaftsverkehr neu geordnet: 25 Mischparkplätze sollen in zeitlich beschränkte Lieferzonen (nachts: Mischparken) umgewandelt werden.
2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Die Augustenstraße wird von einer reinen Durchgangsstraße zu einer attraktiven Flaniermeile. Damit erfüllen wir einen ausdrücklichen Wunsch der Anwohner*innen nach mehr Aufenthaltsqualität. Die Fußgänger*innen bekommen deutlich mehr Platz, gleichzeitig wird der Verkehr entschleunigt und damit auch für Radfahrende sicherer. Die Maxvorstadt kann sich freuen auf die neue Augustenstraße.“
Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „In der Augustenstraße wird wegen des Lieferverkehrs schon heute selten schneller als 30 km/h gefahren. Die Neuordnung des Verkehrs ist mit relativ geringem Aufwand zu erreichen, bringt aber einen großen Gewinn für den Fuß- und Radverkehr, denn sie entschärft problematische Stellen und trägt zum Klimaschutz und zur Aufenthaltsqualität bei.“
Kontakt:
Landeshauptstadt München, Mobilitätsreferat, Pressestelle
Christina Warta, presse.mor@muenchen.de, Tel.: 089/233-44909
Sendlinger Straße 1, 80331 München