News vom 26. März 2021
Mit Hinweistafeln an den Eingängen, Markierungspfosten mit Plaketten und Richtungspfeilen aus Holz finden Besucher*innen den sicheren Weg durch das Areal, das aufgrund der militärischen Nutzung seit dem 19. Jahrhundert stark mit Kampfmitteln belastet ist. Die Fröttmaninger Heide liegt direkt vor den Toren der Stadt im Münchner Norden und zählt zu den wertvollsten Naturschätzen Bayerns. Mehr als 350 verschiedene Pflanzenarten und zahlreiche teils seltene Pilze, Moose und Flechten wurden auf der Fröttmaninger Heide festgestellt.
Zum Schutz der Natur und um Gefährdungen für Menschen und Tiere durch Kampfmittel auszuschließen, dürfen ausschließlich die freigegebenen Wege und Flächen betreten werden. Hunde dürfen nur an der kurzen Leine geführt und die Wege ebenfalls nicht verlassen. Die Stadt München bittet darum, Fälle von Vandalismus an den Wegemarkierungen umgehend bei der Polizei zu melden. Zerstörte oder beschädigte Markierungen haben zur Folge, dass die begehbaren Wege im Gelände nicht mehr eindeutig erkennbar sind. Es besteht die Gefahr, dass Besucher*innen in diesem Fall von den entmunitionierten Wegen abkommen, sich auf kampfmittelbelastete Flächen begeben und in Lebensgefahr geraten können.