multimodal
News vom 10. Dezember 2025
Sicher unterwegs

Vision Zero: Maßnahmen vorgestellt

In der heutigen Sitzung des Mobilitätsausschusses des Stadtrats hat das Mobilitätsreferat von der Entwicklung des Unfallgeschehens in München berichtet und bereits umgesetzte sowie geplante Maßnahmen und Schwerpunkte der Verkehrssicherheitsarbeit auf dem Weg zur Vision Zero vorgestellt.

Foto: LHM/MOR, DobnerAngermann

Vision Zero: Maßnahmen vorgestellt

Mehr Tempo 30, sichere Querungsmöglichkeiten und entschärfte Kreuzungen: Dies sind nur drei von sehr vielen Maßnahmen, mit denen das Mobilitätsreferat den Verkehr in München noch sicherer macht. Das Ziel: keine Schwerverletzten oder Getöteten mehr im Straßenverkehr.

Im Jahr 2018 hatte der Stadtrat die Vision Zero als Grundlage der Verkehrssicherheitsarbeit der Stadt München beschlossen. Diese wird – reaktiv wie präventiv – am Mobilitätsverhalten der Münchner*innen und an den Unfalldaten ausgerichtet. Zwei Drittel der Verkehrstoten und Schwerverletzten zwischen 2010 und 2024 waren zu Fuß oder auf dem Rad unterwegs. Fußgänger*innen verunglücken meist beim Überschreiten von Straßen, Radfahrer*innen bei Abbiege- oder Kreuzen-Unfällen.

Im Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit muss daher die Frage stehen, wie gerade diese Gruppen, also Fußgänger*innen, Radfahrer*innen geschützt werden können. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Senior*innen und Kindern.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Unfallkommission im Mobilitätsreferat, die Örtlichkeiten analysiert an denen es zu schweren Unfällen oder Unfallhäufungen gekommen ist. Das Ziel ist deren Entschärfung durch Markierungen, Beschilderungen oder bauliche Änderungen. Proaktiv erarbeitet das Mobilitätsreferat Verbesserungen an der Straßeninfrastruktur, wie sichere Querungsmöglichkeiten oder Geschwindigkeitsreduzierungen.

Unterstützung erhält das Referat durch die stadtinterne Arbeitsgruppe „Sichere Knotenpunkte“, die kontinuierlich die Münchner Kreuzungen überprüft und schrittweise verbessert. Speziell um die Belange der jüngsten Verkehrsteilnehmenden kümmert sich das Sachgebiet „Schulwegsicherheit“.

Begleitet wird die planerische und infrastrukturelle Arbeit von der Kampagne „Merci Dir“, die Maßnahmen der Stadt für mehr Verkehrssicherheit aufzeigt und auch mit Mitmachformaten zu Verhaltensänderung, mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr und verkehrssicherem Verhalten anregt.