Das Baureferat wird die drei Abschnitte bis zur Therese-Giehse-Allee, bis zur Arnold-Sommerfeld-Straße und bis zur Stadtgrenze bedarfsgerecht umgestalten und weiterentwickeln. So entstehen, je nach Abschnitt, unter anderem jeweils eine Busspur in jede Fahrtrichtung, barrierefreie Bushaltestellen, Fahrstreifen für den motorisierten Individualverkehr, neue Parkbuchten, radentscheidskonforme Radwege mit einer Breite von bis zu 2,50 Meter zuzüglich Sicherheitsstreifen, Querungsinseln und breitere Gehbahnen. Auch zwei neue Behindertenparkplätze entstehen. Der Städtische Beraterkreis Barrierefreie Planung und Bauen sowie der Behindertenbeirat haben der Planung zugestimmt.

Außerdem legt das Baureferat neue Grünstreifen mit Baumpflanzungen und Entwässerungsmulden an im Sinne des Schwammstadtprinzips. In Bereichen, in denen aus Platzgründen keine Mulden möglich sind, erfolgt die Versickerung vollständig über Sickerschächte. 

Der umfangreiche Umbau des Straßenraums der Carl-Wery-Straße macht das Fällen von 50 Bäumen notwendig. Zehn weitere Fällungen sind im weiteren Projektverlauf vertieft zu prüfen, um sie nach Möglichkeit vermeiden zu können. Als Ersatz werden nach der ursprünglichen Planung 98 neue Bäume gepflanzt, darüber hinaus prüft das Baureferat das Pflanzen von weiteren zehn bis 15 Bäumen. Die ersten vorbereitenden Arbeiten für den Straßenumbau sollen bereits Mitte 2024 beginnen. Die Hauptbautätigkeit zum Aus- und Umbau der Carl-Wery-Straße beginnt ab dem 2. Quartal 2025 und wird etwa zwei Jahre dauern.