News vom 14. Dezember 2023
Ziel ist es, eine weitgehend kennzeichenbasierte, ticket- und bargeldlose Parkabwicklung voranzutreiben und die App "HandyParken München" weiterzuentwickeln.
Zudem sollen für ganz München neue Datenquellen zum Parken erschlossen, Sensoren an ausgewählten Sonderparkplätzen (wie Behinderten- und Carsharing-Parkplätzen oder Flächen für den Wirtschaftsverkehr) errichtet und ein Konzept für ein neues Parkleitsystem erarbeitet werden.
Die geplanten Maßnahmen schaffen einen besseren gesamtstädtischen Überblick über die Auslastung des öffentlichen Parkraums und der P+R Anlagen und damit eine Grundlage für eine Belegungsauskunft in Echtzeit. Bisher sind zur Erhebung der Auslastung aufwändige manuelle Zählungen nötig, die zudem jeweils nur eine Momentaufnahme für ein begrenztes Gebiet darstellen.
Durch die Weiterentwicklung der App "HandyParken München" können die gewonnenen Informationen zur Auslastung von Parkplätzen und P+R Anlagen zudem sämtlichen Nutzer*innen zur Verfügung gestellt werden. So tragen die Informationen zu mehr Flächeneffizienz im öffentlichen Raum bei, vermindern den Parksuchverkehr sowie die damit einhergehenden Schadstoff- und Lärmbelastungen und erhöhen die Verkehrssicherheit.
Echtzeitauskünfte zu Sonderstellflächen wie Ladezonen, Shared-Mobility-Stellflächen oder der Ladeinfrastruktur dienen als Grundlage für ein Parkplatzrouting. Damit soll insbesondere die Erreichbarkeit beziehungsweise die Information zur Stellplatzverfügbarkeit für den Wirtschaftsverkehr verbessert werden.
Der Beschluss "Parken 4.0" ist Teil der Mobilitätsstrategie 2035, dem Fahrplan für die Verkehrswende in München.