News vom 10. Mai 2023

Stadtentwicklung und Mobilität

Oskar-von-Miller-Ring: künftig mehr Freiflächen und Aufenthaltsqualität

News aus 2023

Foto: LHM, Nagy

Oskar-von-Miller-Ring: künftig mehr Freiflächen und Aufenthaltsqualität

Heute hat die Stadt mit einem symbolischen Spatenstich die Neugestaltung der Freiflächen am Oskar-von-Miller-Ring begonnen: Bürgermeisterin Katrin Habenschaden hat gemeinsam mit Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel den Spatenstich gesetzt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2025. 

Die Planungen sehen vor, dass vor der Kirche St. Markus, vor dem Oskar-von-Miller-Forum und vor der Bayerischen Landesbank drei Platzflächen entstehen. Die drei Plätze erhalten einen Belag aus Kunststeinplatten in unterschiedlichen Formaten und Sitzmöbel mit Sitzauflagen aus Holz.

Wichtiger Kern des Konzepts ist die Abschirmung der Bewegungs- und Aufenthaltsbereiche der Fußgänger*innen vor dem hohen Verkehrsaufkommen durch die Pflanzflächen mit hohen Gräser- und Staudenpflanzungen. Insgesamt 47 neue Bäume werden gepflanzt, die die Stadt gemeinsam mit 72 bestehenden Bäumen dicht mit blühenden Sträuchern und Stauden sowie Gräsern unterpflanzt.

Zusätzlich werden zwei Bäume am Franz-Josef-Strauß-Ring bei der Staatskanzlei, ein Baum im Kreuzungsbereich Franz-Josef-Strauß-Ring/Von-der-Tann-Straße sowie zehn Bäume im Bereich des Platzes der Opfer des Nationalsozialismus gepflanzt. Die Gehwege entwässern in die Grünbereiche. Dadurch wird, dem Schwammstadtprinzip folgend, das Regenwasser den Pflanzen zur Verfügung gestellt und über Versickerung wieder dem Grundwasser zugeführt. Ein Teil des anfallenden Wassers trägt über Verdunstung zur Kühlung des Stadtraums bei.

Zudem realisiert die Stadt im gesamten Bauabschnitt im Bereich des Oskar-von-Miller-Rings, der Gabelsberger-, Ludwig-, Von-der-Tann- und Prinzregentenstraße breitere Fuß- und Radwege, welche die Sicherheit und die Attraktivität für den Fuß- und Radverkehr erhöhen. Die Fahrbahnen werden erneuert und mit mindestens 2,30 bis 2,80 Meter breiten Radwegen mit Sicherheitsstreifen neugestaltet. Der Radweg der Von-der-Tann-Straße ist Teil des Altstadtradlrings und wird daher grün markiert. 

Das Baureferat hat die Planungen für das 33,7 Millionen Euro teure Projekt mit dem Bezirksausschuss Maxvorstadt, den Initiator*innen des Radentscheids, dem Städtischen Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen, dem Behindertenbeirat und auch mit den Anliegern wie der Kirche St. Markus und den Münchner*innen abgestimmt.