News vom 5. Juni 2023

Beteiligung und Stadtentwicklung

Öffentlicher Raum: Die Kolumbusstraße wird zur Kolumbuswiese

News aus 2023

Foto: LHM, Marienhagen/John

Öffentlicher Raum: Die Kolumbusstraße wird zur Kolumbuswiese

Ab 12. Juni verwandelt sich ein Teil der Kolumbusstraße vorübergehend in die Kolumbuswiese, die am 17. Juni eröffnet wird.

Mehr Platz für die Menschen, weniger Raum für Autos, unter diesem Motto entsteht die Kolumbuswiese. Bis Ende Oktober können sich Anwohner*innen dann dort treffen, ihren Liegestuhl aufstellen oder die Picknickdecke ausbreiten. Neben der Kolumbuswiese gibt es auch einen Sandbereich für Kinder oder den Kurzurlaub vor der Tür. Ein Teil der Kolumbusstraße ist daher bis Ende Oktober nur für Radfahrer*innen und Rettungsdienste befahrbar, der nordwestliche Teil in Richtung Sommerstraße ist verkehrsberuhigt. Alle Einfahrten in die Innenhöfe und Tiefgaragen sind weiterhin mit dem Auto erreichbar. Die Verwaltung hat alle Anwohner*innen und Gewerbetreibenden Anfang Juni über Postwurfsendungen informiert. 

Weitere Aktivitäten an Schlotthauer Platz und Entenbachplatz
Die als Schlotthauer Platz bezeichnete Kreuzung von Schlotthauer-, Sommer-, Kolumbus- und Asamstraße verwandelt sich für die Zeit dieser Sommerintervention in einen Quartierplatz mit Hochbeeten und neuen Sitzmöglichkeiten. Er ist bis Ende Oktober komplett für den Autoverkehr gesperrt. Am Entenbachplatz wiederum gibt es neue Sitzgelegenheiten und ebenfalls Hochbeete.

Zudem werden an allen drei Orten neue Mobilitätspunkte eingerichtet. Hier können Shared-Mobility-Angebote, wie zum Beispiel E-Tretroller-, Bike und Carsharing gebündelt an einem Punkt ausgeliehen und genutzt werden. In Kombination mit dem öffentlichen Personennahverkehr, also Bus, U-Bahn und Tram, bieten die Mobilitätspunkte der Öffentlichkeit einen einfachen Zugang zu Mobilität ohne eigenes Fahrzeug. Die Mobilitätspunkte bleiben dauerhaft bestehen.

Zum Hintergrund
Die Kolumbusstraße, die Kreuzung Schlotthauer-, Sommer-, Kolumbus- und Asamstraße, die Ecke Schlotthauerstraße/Entenbachstraße und die Landlstraße in Giesing sind Teil des Forschungsprojektes aqt – autoreduzierte Quartiere für eine lebenswerte Stadt. In diesem Projekt untersucht das Forschungscluster MCube, dem unter anderem die Landeshauptstadt München und die Technische Universität München (TUM) gemeinsam mit den Stadtwerken München, der Hans Sauer Stiftung und der UnternehmerTUM angehören, wie nachhaltige Mobilität in Münchens Stadtvierteln aussehen kann.

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