News vom 30. August 2023
Am Alexander-Miklósy-Weg (Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt) und im Westpark (Sendling-Westpark) hat das Mobilitätsreferat nun Schilder montiert, welche die Verkehrsteilnehmer*innen zu mehr Rücksicht bei der gemeinsamen Nutzung motivieren sollen.
Die Entwicklung der "Miteinander-Schilder" geht unter anderem auf Initiativen der Bezirksausschüsse Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und Sendling-Westpark zurück. Am Alexander-Miklósy-Weg, einem Gehweg entlang des Westermühlbachs, der auch für den Radverkehr freigegeben ist, und im Westpark ist es in der Vergangenheit immer wieder eng geworden zwischen Fußgänger*innen und Radfahrenden.
Mobilitätsreferent Georg Dunkel: "Einige Bezirksausschüsse haben uns um Maßnahmen für stark frequentierte Stellen in ihren Stadtbezirken gebeten. Dem Wunsch sind wir gerne nachgekommen und haben im Mobilitätsreferat das 'Miteinander-Schild' entwickelt. Wo sich Rad- und Fußverkehr einen Weg teilen müssen, braucht es, noch mehr als überall sonst, ein respektvolles Miteinander, um möglichst entspannt von A nach B zu kommen. Die Schilder sollen alle, die hier unterwegs sind, daran erinnern, dass gegenseitige Rücksichtnahme den Straßenverkehr für alle sicherer macht."
Bei Konfliktstellen prüft das Mobilitätsreferat zunächst stets eine Änderung der Verkehrsregelung. Die neuen "Miteinander-Schilder" sollen künftig schwerpunktmäßig dort zum Einsatz kommen, wo eine zielführende Änderung der Verkehrsregelung nicht möglich ist.
Die neuen Schilder reihen sich in eine Vielzahl von Maßnahmen und Kampagnen zum Thema Verkehrssicherheit ein, für die der Münchner Stadtrat 2019 ein dauerhaftes Budget beschlossen hat. Sie alle erinnern daran, dass Verkehr eine Gemeinschaftsaufgabe ist, regen zum Perspektivwechsel an und laden dazu ein, das Verkehrsklima auf Münchens Straßen positiv mitzugestalten. Neben der personellen Stärkung der Bereiche Schulwegsicherheit und Unfallkommission im Mobilitätsreferat, der Verbesserung der Datenlage und der Prävention durch den Bau sicherer Infrastruktur ist die Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der "Vision Zero". Deren Ziel ist es, dass es in Zukunft keine Toten oder Schwerverletzten im Münchner Straßenverkehr mehr geben soll.