News vom 2. Mai 2024
Die Pläne des Baureferats für die Interimsgestaltung des Max-Joseph-Platzes basieren auf einem historischen Plan aus dem Umfeld von Leo von Klenze, der den Platz Anfang des 19. Jahrhunderts erstmalig gestaltete. Im Sinne des historischen Planungskonzepts entsteht dort ein auf das Denkmal zulaufendes Wegesystem. Der derzeitige Bodenbelag des Rondells aus teils gelöstem und unwegsamem Isarkiesel baut das Baureferat aus. Ein Asphaltbelag mit beiger Kiesoberfläche befestigt die ganzjährig barrierefrei begehbaren Wege. Zwischen ihnen entstehen acht rund 170 Quadratmeter große Felder. Dort pflanzt das Baureferat Rasen, auf dem eine bewegliche Möblierung zum Verweilen einladen wird.
Die Zufahrt zur Tiefgarage über den Platz fasst das Baureferat so eng wie möglich. Dazu wird die Fahrbahn so begrenzt, dass ein barrierefreies und verkehrssicheres Queren ermöglicht wird. Die bestehenden Gehbahnen können zu großzügigeren Flanier- und Aufenthaltsflächen als bisher erweitert werden. Die verbreiterten Gehbahnen bekommen eine schattenspendende Bepflanzung in runden Gefäßen mit Sitzgelegenheiten.
Die Bauarbeiten für das Projekt mit der genehmigten Kostenobergrenze von 3,9 Millionen Euro beginnen im September 2024. Das Baureferat plant die Fertigstellung der Maßnahme im Dezember 2025.