Die Platzierung neuer Großpflanzgefäße, teils mit Sitzgelegenheiten, bildet den Schlussakkord der aktuellen Arbeiten auf dem Max-Joseph-Platz. Bis Mitte Dezember sollen die neuen Aufenthaltsflächen offiziell für die allgemeine Nutzung freigegeben werden.
Seit Wochenbeginn platziert das Baureferat (Gartenbau) neue Großpflanzgefäße – teils mit Sitzgelegenheiten versehen – auf den neuen Aufenthaltsflächen außerhalb des Rondells. Bis spätestens Mitte Dezember ist die Entfernung der Bauzäune um das Rondell und die offizielle Freigabe für die allgemeine Nutzung vorgesehen. Bis dahin schützen die Absperrungen den neuverlegten Rollrasen, damit er mit dem Vegetationssubstrat verwurzeln und dann einer intensiven Nutzung standhalten kann. Die Arbeiten zur Interimsgestaltung des Max-Joseph-Platzes finden damit im vorgesehenen Zeitrahmen ihren Abschluss.
Die neue Gestaltung des auch als Opernplatz bekannten Max-Joseph-Platzes basiert auf einem historischen Plan aus dem Umfeld von Leo von Klenze, der den Platz Anfang des 19. Jahrhunderts erstmalig gestaltet hatte. Im Sinne des historischen Planungskonzepts ist ein auf das Denkmal zulaufendes Wegesystem entstanden. Ein Asphaltbelag mit Kiesoberfläche befestigt die ganzjährig barrierefrei begehbaren Wege. Zwischen ihnen befinden sich acht rund 170 Quadratmeter große, neuangelegte Rasenfelder. Die insgesamt rund 1.400 Quadratmeter Rasenflächen mit ihren rund 300.000 Litern Substratvolumen tragen durch die Retentions- und Verdunstungsleistung und einer geringen Wärmeabstrahlung zu einem besseren Mikroklima im Herzen der Stadt bei.
Auf den Rasenflächen lädt ab dem Frühjahr eine bewegliche Möblierung zum Verweilen ein. Die vom Baureferat auf den aufgewerteten Randbereichen platzierten Pflanzgefäße sind mit baumartigen Großsträuchern bepflanzt. 13 der Gefäße sind mit umlaufenden Rundbänken versehen. Die letzten beiden Gefäße mit Sitzgelegenheiten wird das Baureferat auf der privaten Baustelleneinrichtungsfläche zur Sanierung der Tiefgarage entlang der Residenzstraße platzieren.

Das Foto zeigt Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer mit einem der neu aufgestellten Großpflanzgefäße am Max-Joseph-Platz. (Foto: Baureferat)
Auch die Platzränder wurden neu geordnet: Die Zufahrt zur Tiefgarage entlang des Rondells ist nun deutlich schmaler, wodurch breitere Flanier- und Aufenthaltsflächen entstanden sind. Ein Hochbord trennt die Fahrbahn und sorgt für mehr Sicherheit. Die städtische Schlosserei des Baureferats hat die acht historischen Straßenlaternen auf dem Max-Joseph-Platz optisch und technisch instandgesetzt. Die historischen Kandelaber erhellen den Platz nun mit neuer LED-Technik.