News vom 8. Mai 2024
Die Planung sieht die Einrichtung einer durchgängigen Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur entlang der Straße und damit eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden vor.
Die Lochhausener Straße ist eine wichtige Verbindungsstraße zwischen Gröbenzell und der Autobahn A99 und weist eine hohe Verkehrsbelastung von bis zu 20.000 Kfz pro Tag auf. Die Radinfrastruktur auf der rund 2,7 Kilometer langen Straße ist derzeit unzureichend, die hohe Verkehrsbelastung und die Parkstreifen am Fahrbahnrand bergen Gefahren für Radfahrende.
Aus diesem Grund wurde eine Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur unter Berücksichtigung des Fußverkehrs, der angrenzenden Grünflächen und Biotope, der Parksituation, etwaiger Eingriffe in Fremdgrund sowie der Wegeführung zu bestehenden und neu ausgewiesenen Wohngebieten in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie gehen mit dem heutigen Beschluss nun in die künftige Raumaufteilung ein. Vorgesehen sind gemeinsame Geh- und Radwege mit Sicherheitstrennstreifen auf beiden Seiten der Straße. Zwischen Osterangerstraße und Am Langwieder Bach müssen Fuß- und Radverkehr gemeinsam nördlich der Lochhausener Straße im Zweirichtungsverkehr geführt werden, da keine Grundstücke zur Verfügung stehen.
Ein Großteil der straßenbegleitenden Parkplätze zwischen Ranertstraße und dem östlichen Ortseingang Lochhausens würden gemäß dem vorliegenden Beschluss entfallen. Zur Kompensation dieser Stellplätze ist eine Erweiterung der P+R-Anlage nördlich des Lochhausener Bahnhofs mit derzeit rund 140 Stellplätzen vorgesehen. Im Zuge der weiteren Planungen wird zudem der barrierefreie Ausbau der vorhandenen Haltestellen Krähenweg, Pirolstraße, Sumpfmeisenweg, Lochhausen Bahnhof und Korbmacherweg geprüft.