News vom 18. September 2025
Insbesondere der Fuß- und Radverkehr profitiert nun von der neuen Aufteilung des Verkehrsraums und der verbesserten Verkehrssicherheit. Die Stadt hat den Radweg auf die Fahrbahn verschwenkt und auf bis zu drei Meter verbreitert. Künftig schützen Protektionselemente mit Pollern die Radfahrenden. Der bisherige Radweg wurde dem Gehweg zugeschlagen, der nun bis zu 3,50 Meter breit ist. Damit Radfahrende die neue Verkehrsführung an Kreuzungen und Einmündungen erkennen, wurden die ersten Meter des alten Radwegs mit Gehwegplatten gepflastert. Dies macht die neue Aufteilung des Straßenraums bei zugleich geringen Kosten sichtbar.
Durch den Umbau haben Fußgänger*innen und Radfahrer*innen jeweils eigene Flächen – für mehr Sicherheit und Komfort auf diesem hoch frequentierten Abschnitt der Lindwurmstraße. Nach dem Umbau bleiben 56 der derzeit rund 70 Parkplätze im betreffenden Abschnitt der Lindwurmstraße erhalten. Es sind ausgewiesene Zonen für das Halten und Parken zum Be- und Entladen entstanden, gekennzeichnet mit dem neuen Verkehrszeichen "Ladebereich", das seit Oktober 2024 in Deutschland gültig ist. Zusätzlich werden diese mit dem Schriftzug "Lieferzone" auf der Fahrbahn verdeutlicht. Davon profitiert vor allem der gewerbliche Lieferverkehr. Außerdem sollen diese Ladebereiche das Zweite-Reihe-Parken oder Parken auf Gehwegen eindämmen – das bringt ebenfalls ein Plus an Sicherheit und Übersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmenden.
Während der Bauarbeiten blieb der Straßenverkehr weitgehend aufrechterhalten. Die Fahrbahnerneuerung und Markierungsarbeiten erfolgten in Tag- und Nachtarbeit während einer Kfz-Sperrung von Freitag, 22. August, bis Sonntag, 24. August. Kleinere Restarbeiten, wie zum Beispiel das Setzen der Poller, einzelne Markierungen, das Aufstellen von Verkehrszeichen und die Roteinfärbung von Gefahrenstellen auf der neu hergestellten Fahrbahnoberfläche erfolgen bis Ende Oktober bei laufendem Verkehr.
Der vom Mobilitätsreferat geplante Umbau der Lindwurmstraße gliedert sich in drei Bauabschnitte. Nach den nun abgeschlossenen Arbeiten zwischen Sendlinger-Tor-Platz und Goetheplatz folgen die Abschnitte Goetheplatz bis Eisenbahnüberführung Lindwurmstraße sowie Eisenbahnüberführung bis Aberlestraße. Die weiteren Bauabschnitte folgen abhängig vom Planungsstand und laufenden Maßnahmen der Stadtwerke München an den U-Bahnhöfen Poccistraße und Goetheplatz.
Foto: Bürgermeister Dominik Krause mit Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel am fertiggestellten ersten Bauabschnitt der Lindwurmstraße (Foto: Dobner Angermann)