News vom 6. November 2024
Wesentliches Ziel der geplanten Baumaßnahme ist es, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen.
Im Vorfeld der Maßnahme hat die Stadt eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und dem Stadtrat eine Vorzugslösung vorgelegt. Zudem hat die Stadt unterschiedliche Ideen für die neuen Fuß- und Radverkehrsquerungen an der Stelle des jetzigen Bahnübergangs im Rahmen von Workshops vorgestellt und mit Bürger*innen diskutiert. Eine deutliche Mehrheit hat sich für die Idee ausgesprochen, eine großzügig inszenierte Wegeverbindung unter den Gleisen mit weitläufig abgesenkten, terrassierten Flächen auf beiden Seiten zu planen.
Die Stadt ersetzt nun den bestehenden ebenerdigen Bahnübergang Fasanerie durch zwei räumlich getrennte Eisenbahnüberführungen. Für den motorisierten Individualverkehr und den Radverkehr ist der Neubau der Eisenbahnüberführung Feldmochinger Straße vorgesehen. Dabei verläuft die umzuverlegende Feldmochinger Straße im Norden künftig im Korridor der Borsigstraße. Nach Querung der Bahnstrecke schließt die neue Straße im Süden wieder an die bestehende Feldmochinger Straße an. Für den Rad- und Fußgängerverkehr entsteht dann im Bereich des heutigen Bahnübergangs ein eigenes Bauwerk, die Eisenbahnüberführung Fasanerie.
Die neue Feldmochinger Straße besteht künftig aus zwei je 3,25 Meter breiten Fahrspuren. Die beidseitigen baulichen Radwege weisen eine Breite von 2,35 inklusive Sicherheitsstreifen zur Straße und zur Unterführungswand auf.
Die etwa 75 für den Umbau nötigen Baumfällungen werden später durch voraussichtlich 76 Ersatzpflanzungen kompensiert. Auch sieben Parkplätze, die im Zuge der Baumaßnahme im öffentlichen Straßenraum entfallen, werden später an anderer Stelle errichtet. Dabei werden zwölf neue Parkplätze geschaffen.
Die Gesamtbauzeit beträgt rund sechs Jahre. Ab Ende 2025 sind vorbereitende Maßnahmen geplant. Der Baubeginn für die Eisenbahnüberführung Feldmochinger Straße ist für Anfang 2026 terminiert. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 96,1 Millionen Euro, der Kostenanteil der Landeshauptstadt München beträgt 19,4 Millionen Euro.