News vom 6. November 2024
Das Gutachten "Integration von klimaresilienter Grün- und Freiraumstrukturen in die historische Münchner Altstadt" erläutert Möglichkeiten, wie sich die Altstadt mittels Grün- und Freiraumstrukturen widerstandsfähig gegen die Auswirkungen des Klimawandels machen lässt und zugleich die denkmalpflegerischen Aspekte im sogenannten Altstadtensemble berücksichtigen lassen.
Dazu wurden sechs sogenannte Stadträume daraufhin untersucht, wie sich klimaresiliente und klimawirksame Grün- und Freiraumstrukturen integrieren lassen: Hacken- und Brunnstraße, Marstallplatz, Maximilianstraße, Prannerstraße, Max-Joseph-Platz und Peterhof. Die Konzeptentwürfe und Handlungsempfehlungen für diese Orte erläutern, wie die Altstadt fit für die Auswirkungen der Klimaveränderungen gemacht werden kann und sich zugleich die Grün- und Freiräume in der Altstadt aufwerten lassen.
Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat heute beschlossen, dass das Gutachten als Rahmenbedingung für weitere Prozesse, Untersuchungen, Planungen und Konzepte im Umgriff der historischen Altstadt berücksichtigt wird. Zugleich beauftragte der Ausschuss die Verwaltung, bei allen Maßnahmen im Altstadtbereich zu prüfen, ob sich die Hitzeentwicklung im Sommer etwa durch das Pflanzen von Bäumen, Offenlegen von Bächen oder Entsiegelung reduzieren lässt. Sukzessive soll in den kommenden Jahren die Altstadt so umgestaltet werden, dass die Menschen dort mit Hitzesommern und Starkregen besser zurechtkommen.