Der öffentliche Straßenraum ist begrenzt. Die Mobilitätsstrategie 2035, der Fahrplan für die Verkehrswende in München, setzt deshalb auf die Förderung von flächeneffizienten Verkehrsmitteln des Umweltverbunds – wie den Fuß- und Radverkehr. Bei allen Planungen und Projekten stellt sich dabei immer die Frage, wie der knappe Platz so verteilt werden kann, dass möglichst alle gleichermaßen von der Verkehrswende profitieren.
Mit dem Schuljahr 2024/25 wird der bisherige Fahrradpass der Verkehrswacht schrittweise durch den neuen „Radlführerschein“ ersetzt. Der Radlführerschein legt vor allem Wert auf zwei Aspekte: Zum einen werden die Erziehungsberechtigten stärker eingebunden.
Im Herbst und Winter steigt für zu Fuß Gehende und Radler*innen das Risiko, im Straßenverkehr nicht gut gesehen zu werden. Sie sollten deshalb gerade jetzt besonders darauf achten, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen, indem sie entsprechend gekleidet und mit verkehrssicherer Beleuchtung am Radl unterwegs sind. Darauf macht die Kampagne „Sei sichtbar“ des Mobilitätsreferats mit Plakaten und Aktionen aufmerksam – und sensibilisiert Autofahrende dafür, ihrerseits in der dunklen Jahreszeit noch umsichtiger zu fahren.
Das Mobilitätsreferat führt im Rahmen der „Vision Zero“ ein Pilotprojekt an drei ausgewählten Bushaltestellen durch. Das Baureferat hat die Radwege an diesen Haltestellen unterschiedlich eingefärbt und mit Piktogrammen versehen. Das Ziel ist es, die Verkehrssicherheit gleichermaßen für zu Fuß Gehende, Rad- und E-Tretroller-Fahrer*innen sowie Fahrgäste zu erhöhen.
Mehr Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr, Lieferzeiten optimieren und Lieferzonen erweitern, eine einfachere Beschilderung mit drei Straßentypen und eine bessere Nutzung der Parkgaragen: Dies sind nur einige der Vorschläge, wie der öffentliche Raum in der Altstadt künftig neu gestaltet werden könnte. Am Montag präsentierte das Mobilitätsreferat die Möglichkeiten, die von USP Projekte und Gehl Architects auf der Basis der bisherigen Beteiligungsergebnisse für ein umfangreiches Gutachten erarbeitet wurden – das Grundkonzept, wie die Altstadt nach und nach umgestaltet werden könnte.
Das Mobilitätsreferat testet im südlichen Bahnhofsviertel an der Kreuzung von Landwehr- und Goethestraße in einem einjährigen Pilotprojekt eine sogenannte Rundum-Grün-Schaltung für Fußgänger*innen. Diese Ampelschaltung löst Konflikte zwischen verschiedenen Gruppen von Verkehrsteilnehmenden auf und erhöht damit die Sicherheit vor allem für Fußgänger*innen.
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