Pressemitteilung vom 24. Juli 2025
In den vergangenen Jahren hat es in der Laimer Unterführung die verschiedensten Regelungen für den Fuß- und Radverkehr gegeben. Eine für beide Verkehrsarten gleichermaßen zufriedenstellende und zielführende Lösung konnte aufgrund der Platzverhältnisse, des hohen Fuß- und Radverkehrsaufkommens und der Notwendigkeit, dort auch Fahrräder abstellen zu können, nicht gefunden werden. Immer wieder kam und kommt es dort zu Konfliktsituationen.
Die Beschilderung „Gehweg“ und „Radverkehr frei“ an den Einfahrten zur Laimer Unterführung gibt vor, dass auf dem Gehweg das Radfahren nur in Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist und auf die Fußgänger*innen Rücksicht genommen werden muss. Der Fußverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden.
Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Mit den auffälligen ‚Miteinander-Schildern‘ unterstreichen wir jetzt an den Einfahrten zur Laimer Unterführung die geltende Regelung und möchten dafür sensibilisieren, dass es ohne gegenseitige Rücksichtnahme nicht geht. Die Situation ist nicht optimal, unsere Möglichkeiten sind aber leider sehr eingeschränkt. Bis die Öffnung der Umweltverbundröhre zu einer Entschärfung der Situation beitragen kann, appellieren wir an alle Nutzer*innen der Laimer Unterführung: Achten Sie auf ein respektvolles Miteinander und nehmen Sie Rücksicht aufeinander – das macht den Straßenverkehr und vor allem diese Engstelle für alle sicherer.“
Bei Hinweisen auf solch konfliktbehaftete Stellen wie in der Laimer Unterführung prüft das Mobilitätsreferat auch weiterhin immer alle Lösungsmöglichkeiten. „Miteinander-Schilder“ können durch das Mobilitätsreferat an Stellen geprüft und umgesetzt werden, wenn sich der betreffende Bereich auf öffentlichem Grund befindet und zur Nutzung durch Fußgänger*innen und Radfahrer*innen freigegeben ist. Die Schilder kommen dann vor allem dort zum Einsatz, wo keine zielführende Änderung der Verkehrsregelung durch eine räumliche Trennung der Verkehrsteilnehmer*innen möglich ist, um diese für eine erhöhte gegenseitige Rücksichtnahme zu sensibilisieren. Die Entwicklung der Schilder geht unter anderem auf Initiativen der Bezirksausschüsse 2 und 7 zurück.