Wir waren bereits an zwei Terminen im Westend mit unserer Fotobox zur Vorbereitung der finalen Nachabrschaftsaktion am 1. Juli unterwegs. Wir haben die Teilnehmer*innen gefragt, warum sie sich weniger Tempo in ihrem Viertel wünschen.
Luisa
„Nicht nur für die Kinder, sondern für alle, die hier im Viertel wohnen, wäre es schöner, wenn die Autos langsamer fahren. Die Radar-Aktion finde ich super, weil sie sich direkt an die Bürger*innen wendet – ein Appell an das Gewissen von allen.“
Anton, 8 Jahre
„Wenn die Autos langsamer fahren, wäre es besser für alle: die Fußgänger und die Radfahrer auch. Wenn mein Bild auf die Straße kommt, denken sich die Autofahrer vielleicht was dabei, wenn sie das sehen.“
Ming Tao
„Wenn man langsamer fährt, ist die Luft besser und es wird weniger CO2 ausgestoßen. Sicherer ist es auch. Ich hoffe, dass die Botschaft bei den Autofahrern ankommt, dass Fußgänger*innen und wir Radfahrer*innen Verkehrsteilnehmer*innen sind. Gegenseitige Rücksicht im Verkehr!“
Judith
„Ich habe ein Kind, eine Erstklässlerin. Die will allein hier im Viertel herumlaufen. Ich würde mir weniger Sorgen machen, wenn die Autos langsamer fahren. Dann könnte man auch entspannter im Straßencafé sitzen und nachts mit offenem Fenster schlafen, weil es nicht mehr so laut wäre.“
Patrick
„Tempo 30 ist völlig ausreichend für so kleine Häuserschluchten wie hier im Westend. Außerdem ist es viel zu laut, wenn die Autos schneller fahren. Ich hoffe, dass wir mit der Aktion ein Bewusstsein dafür schaffen können.“
Melina
„Ich wünsche mir, dass die Autos langsamer fahren. Wenn ich mit meinem Sohn mit dem Fahrrad zum Kindergarten fahre, muss ich an jeder Kreuzung extrem aufpassen, damit er rechtzeitig stoppt. Das ist ein echter Stressfaktor für mich.“