News vom 9. November 2023
Dooring-Unfälle, also Unfälle, bei denen Radfahrende von einer geöffneten Autotür erfasst und verletzt werden, nehmen in München weiter zu. Abhilfe schaffen Sicherheitstrennstreifen zwischen Radwegen und Parkflächen, damit Autotüren geöffnet werden können, ohne Radler*innen zu gefährden. Diese rund 50 bis 75 Zentimeter breiten Trennstreifen sind in der Regel mit einer einfachen weißen Linie gekennzeichnet. Entscheidend für ihre Wirksamkeit ist, dass nicht darauf geparkt wird. An vielen Stellen werden aber Autos teilweise oder vollständig in der Dooring-Zone abgestellt, sodass sie ihren Zweck, mehr Sicherheit herzustellen und Unfälle zu vermeiden, nicht mehr erfüllen kann.
In der Dachauer Straße und in der Zeppelinstraße hat das Baureferat auf Anregung des Mobilitätsreferats hin deshalb erstmalig Sperrflächen im Dooring-Bereich markiert, die nicht nur mit einer einfachen weißen Linie gekennzeichnet, sondern zusätzlich auffällig schraffiert sind. Auf ihnen ist das Parken oder Halten nicht gestattet. Eine Zuwiderhandlung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann gegebenenfalls entsprechend sanktioniert werden.
Zunächst wurden Sperrflächen in der Zeppelinstraße und in der Dachauer Straße markiert, da es hier häufig und durchgehend zum Beparken des Trennstreifens kam. Die neue Markierungslösung kann bei Auffälligkeiten und gehäuftem verkehrsgefährdendem Parkverhalten auch in anderen Straßen angewendet werden.
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