Der Klassiker auf den Münchner Straßen

Taxi

Foto: LHM, Nagy

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Elfenbeinfarben und Taxi-Leuchtschild – ein vertrauter Klassiker, wenn es schnell und komfortabel von A nach B gehen soll. In München befördern über 3.300 Taxis Gäste und Einheimische rund um die Uhr, wohin man möchte, auch weit über die Stadtgrenze hinaus.

Die Preise sind dabei abhängig von Fahrtstrecke und Zeit und richten sich nach dem Taxameter. Der offizielle Taxitarif gibt dabei die Vorgabe an das Taxameter, und wird durch die Landeshauptstadt München festgelegt.

Es gibt drei Festpreisangebote: Die Strecken zwischen dem Hauptbahnhof, der Messe München und dem Flughafen München. Auf diesen Strecken werden die Fahrten zu fixen Beträgen angeboten. Weitere Festpreise dürfen nur bei Fahrten vereinbart werden, die aus dem Stadtgebiet hinaus gehen, zum Beispiel zum Ammersee oder nach Fürstenfeldbruck. Innerhalb der Stadt muss das Taxameter eingeschaltet sein.

Außerdem bietet die Taxi-Flotte für jeden Anlass die richtige Ausstattung und das passende Fahrzeug, von Kindersitzen, bis zum Großraumtaxi oder der Möglichkeit, einen Rollstuhl zu transportieren: Die Münchner Taxis bieten (fast) alles. Auch die Mitnahme von Fahrrädern ist möglich. Geben Sie einfach per Telefon an, was Sie benötigen, und das passende Taxi steht zeitnah vor der Tür.

Das besondere „Schmankerl“ am Taxifahren in München, sind aber natürlich die Geschichten der Taxifahrer! Münchens Taxifahrer kennen die Stadt in und auswendig – sie wissen wo es die gemütlichsten Restaurants gibt und was Sie unbedingt gesehen haben müssen – hier lernen auch die Ur-Münchner noch das ein oder andere über ihre Landeshauptstadt.

Wie bekommen Sie ein Taxi?

Taxis können bequem über das Smartphone bestellt werden. Die Apps von taxi.eu,Taxi Deutschland, Sixt und FreeNow bieten eine schnelle und unkomplizierte Taxibestellung.

Für die Fahrt mit dem Taxi, brauchen Sie jedoch nicht zwingend eine App. Ganz spontan können Taxis einfach auf der Straße heran gewunken werden. Zudem finden sich im gesamten Stadtgebiet über 250 Taxistände, an denen Taxis bereit stehen und auf Fahrgäste warten. Eine telefonische Vorbestellung ist ebenfalls möglich, beispielsweise über die Taxizentralen (die Links finde Sie in der gelben Infobox).

Was unterscheidet Fahrdienste wie Uber oder FreeNow vom Taxi?

Der Antwort auf diese Frage liegen rechtliche Aspekte zugrunde. Das Taxi ist Teil des öffentlichen Nahverkehrs und unterscheidet sich von anderen Mobilitätsangeboten, wie Uber und Co. anhand der Genehmigungsform, die durch das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) geregelt wird.

Die Genehmigungsformen beinhalten verschiedene Rechte und Pflichten. So können Taxen an der Straße per Handzeichen herbeigerufen werden, wohingegen Anbieter wie Uber oder FreeNow nur bestellt werden dürfen. Das Taxi hat jedoch auch die Pflicht, Fahrgäste zu befördern und muss jederzeit in Betrieb sein. Andere Anbieter, die kein Taxi in Elfenbeinfarbe und mit Leuchtschild auf dem Dach sind, können beispielsweise Betriebszeiten und Betriebsgebiete nach eigenem Ermessen festlegen. Zudem gibt es im Taxi einen festen, durch die Behörde festgelegten Tarif. Andere Anbieter entscheiden über den Preis selbst, was zu hohen Schwankungen führen kann.

 

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