Pressemitteilung vom 11. April 2025

Pressemitteilung

Mehr Verkehrssicherheit für Kinder „Am Hollerbusch“

Foto: LHM/MOR, Kliewer

Mehr Verkehrssicherheit für Kinder  „Am Hollerbusch“

Nach den Osterfeiertagen, ab Dienstag, 22. April, wird der östliche Abschnitt der Straße „Am Hollerbusch“ zwischen Eschenstraße und Rotbuchenstraße für den Autoverkehr gesperrt. Das Ziel dieser Maßnahme ist es, die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr sowie die vielen Kinder, die in diesem sensiblen Bereich der Eingänge zur Kita Am Hollerbusch und zur Grundschule an der Rotbuchenschule unterwegs sind, zu erhöhen. Die straßenrechtliche Umwidmung geht auf eine Initiative des Bezirksausschusses Untergiesing-Harlaching zurück, auch in einer Bürgerversammlung wurde eine Lösung gefordert.

Es war in diesem Straßenabschnitt zuvor immer wieder zu kritischen Situationen gekommen – sowohl auf dem Schulweg als auch während der Schulzeit, wenn Kinder in die Klassenräume im Pavillon auf der anderen Straßenseite wechseln mussten.

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(Grafik: LHM/MOR)

Der Schulbus kann die Straße weiterhin in Süd-Nord -Richtung befahren, die bisherige Schulbushaltestelle bleibt erhalten. Und auch der Radverkehr kann den Bereich in beide Richtungen befahren. Die bisherige Bring- und Holzone für die Schule und die Kita im künftig verkehrsberuhigten Abschnitt entfällt. Neue Bring- und Holmöglichkeiten stehen in der Naupliastraße sowie in der Säbener Straße auf Höhe des Bucheckernwegs zur Verfügung. Der Kfz-Verkehr kann über die westlich der Grünfläche gelegene Straße „Am Hollerbusch West“ weiter in beide Richtungen unterwegs sein.

2. Bürgermeister Dominik Krause: „Die Sicherheit unserer Kinder muss immer an erster Stelle stehen. Es ist deshalb richtig, den Autoverkehr um diese kritische Stelle herumzuleiten und nicht so lange zu warten, bis ein schlimmer Unfall passiert ist. Mit der Straßensperrung tragen wir einem mehrfach geäußerten Wunsch von Eltern, Bezirksausschuss und Schule Rechnung. Ich freue mich, dass die Eltern ihre Kinder künftig mit einem besseren Gefühl morgens auf den Schulweg schicken können.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam eine Lösung für die unübersichtliche Situation „Am Hollerbusch Ost“ gefunden haben. Gerade weil die Kinder der Rotbuchenschule auch während der Schulzeit immer wieder die Straße queren müssen, war hier die Einrichtung einer Schulstraße mit einer nur temporären morgendlichen Sperrung – die wir demnächst an anderen Stellen in München testen wollen – keine Option. Die Verkehrssicherheit „Am Hollerbusch“ wird durch die Sperrung für den Autoverkehr insbesondere für die Kinder dort deutlich erhöht.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Bei der Verkehrsplanung muss die „Vision Zero“ an oberster Stelle stehen. Wir wollen überall maximale Verkehrssicherheit erreichen, besonders natürlich dort, wo viele Kinder unterwegs sind. Die Verkehrsinfrastruktur muss so gestaltet und geordnet sein, dass kleine Fehler – zum Beispiel von Fahrzeuglenkern – nicht gleich zu einem Unfall führen. Die vom Baureferat vorgenommene Umwidmung dieses Straßenabschnitts vor der Schule und der Kita trägt diesem Ziel Rechnung.“

Vorsitzende des Bezirksausschusses Untergiesing-Harlaching Dr. Anais Schuster Brandis: „Wir im Viertel sind sehr froh, dass wir mit vereinten Kräften eine Lösung gefunden haben für eine Verkehrsberuhigung vor der Rotbuchenschule, der größten Münchner Grundschule mit fast 700 Kindern. Seit Jahren, ja sogar Jahrzehnten, haben die Eltern, die Schulleitung und der Bezirksausschuss den Wunsch, dass die Kinder zu Fuß und mit dem Rad sicher in die Schule kommen. Ein großer Erfolg für uns alle!“

 

Kontakt:

Landeshauptstadt München, Mobilitätsreferat
Pressestelle: Christina Warta, Franziska Hartmann
presse.mor@muenchen.de, Tel.: 089/233-44909
Sendlinger Straße 1, 80331 München