Das vorgelegte Konzept erhielt von den Anwesenden großen Zuspruch: Bei einer Umfrage zeigten sich etwa 40 Prozent der rund 130 Teilnehmer*innen mit der Balance des neuen Konzepts zufrieden, etwa 45 Prozent geht das Konzept sogar nicht weit genug, etwa 15 Prozent gehen die Vorschläge für eine Umgestaltung der Altstadt dagegen zu weit. Positiv bewerteten das Konzept auch die anwesenden Vertreter*innen des zuständigen Bezirksausschusses, des Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA sowie der Industrie- und Handelskammer. Die Teilnehmenden äußerten ihre Vorfreude auf mehr Grün und weniger Autos, genügend Platz für Gewerbe und Lieferverkehr, aber auch Innovationen wie ein digitales Leitsystem.
Die Straßen im historischen Stadtzentrum sollen, so hat es der Stadtrat beschlossen, umgestaltet und aufgewertet werden, ohne die Erreichbarkeit einzuschränken. Bei der Erarbeitung des Konzepts wurden die Bürger*innen, die Anwohnerschaft und Vertreter verschiedenster Interessensverbände seit Oktober 2023 in einer Vielzahl von Veranstaltungen beteiligt. Auf der Basis der Rückmeldungen und Anregungen der Bürger*innen hat das Mobilitätsreferat das Konzept so angepasst, dass es nun möglichst vielen Bedürfnissen gerecht wird.
Zweiter Bürgermeister Dominik Krause: „Das erarbeitete Konzept zur „Altstadt für alle“ ist ein großer Wurf. Die Erreichbarkeit der Innenstadt bleibt gewährleistet, gleichzeitig steigt die Aufenthaltsqualität. Besonders freut mich, dass es gelungen ist, die Wünsche und Vorstellungen von Anwohnern, Einzelhandel, Gastronomie, Bezirksausschuss und allen anderen Interessensvertretern zu berücksichtigen. Das sorgt für eine hohe Legitimation bei der geplanten Neugestaltung der Altstadt. Ich hoffe, der Stadtrat bringt nun den Mut auf, das vorliegende Konzept zu beschließen.“
Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Ich bin sehr zufrieden, dass wir es mit dem Konzept der „Altstadt für alle“ geschafft haben, alle Beteiligten zu hören und am Ende einen Konsens herbeizuführen. Wir haben einen Kompromiss erarbeitet, hinter dem ein Großteil der Anwohnerschaft und der Gewerbetreibenden steht – für diese außergewöhnliche Zusammenarbeit bedanke ich mich ausdrücklich. Nun werden wir dieses Grundkonzept und erste Vorschläge für die Umsetzung so schnell wie möglich dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorlegen.“
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