News vom 25. Mai 2022
Das Memorandum wurde in einem interkommunalen und interdisziplinären Arbeitsprozess erarbeitet und fasst die inhaltlichen und organisatorischen Grundlagen der IBA zusammen. Zeitgleich wurde das Projekt IBA gemeinsam mit dem Verein Europäische Metropolregion München (EMM e.V.) in der gesamten Metropolregion München bekannt gemacht und ein großes Netzwerk an interessierten Kommunen und Akteur*innen geschaffen, die nun ebenfalls in den Startlöchern stehen, um den zehnjährigen IBA-Prozess einzuläuten.
Hintergrund zur IBA
Internationale Bauausstellungen sind ein Sonderformat der Stadt- und Regionalentwicklung und Markenzeichen nationaler Bau- und Planungskultur. Seit mehr als einem Jahrhundert rücken sie als Experimentierfelder die aktuellen Fragen des Planens und Bauens in den nationalen und internationalen Fokus. Die Internationalen Bauausstellungen stehen für einen hohen Anspruch an die Projekte, aber auch an Planungsprozesse, Kommunikation und Kooperation.
Schwerpunkt Mobilität
In Bayern gab es bisher noch keine IBA. Der Vorstoß der Kommunen der Metropolregion hierzu ist auch als Zeichen zu verstehen, mit Eigeninitiative und Kooperationsbereitschaft die Zukunft der Region zu gestalten. Der Wandel der Mobilität, der mit dieser IBA insbesondere aus räumlicher Sicht bearbeitet werden soll, ist eine Herausforderung für jede Wachstumsregion in Deutschland und international. Mit beispielhaften Projekten will die Metropolregion zeigen, dass sie die Lebensqualität und Prosperität nicht nur erhalten, sondern mit dem Innovationsbeschleuniger IBA sogar verbessern kann.
Nächste Schritte
Die IBA braucht eine angemessene Organisationsform. Dafür wollen die Kommunen der Metropolregion zum Jahresende eine interkommunale IBA-Gesellschaft gründen, die als operative Zentrale die IBA organisiert und bei der Umsetzung und Qualifizierung der Projekte unterstützt.