News vom 16. Januar 2023
An der Marienburger Straße plant die Stadt München ein neues Quartier mit eigenständigem Charakter, abwechslungsreicher Gestaltung sowie vielfältigen Freiräumen mit hoher Aufenthaltsqualität. Am Donnerstag, 19. Januar, findet dazu ein Bürger*innendialog statt. Das Ziel ist es, die Öffentlichkeit über das Projekt und den Stand des Verfahrens zu informieren, deren Blick auf das Projekt einzuholen und den Vorhabenträgern wichtige Punkte für den weiteren Prozess mitzugeben.
Das Planungsgebiet
Das rund 4,7 Hektar große Planungsgebiet gliedert sich in zwei Teilbereiche. Im nördlichen Bereich soll ein gemischtes Gebiet mit Wohnen und Gewerbe sowie Dienstleistungen entstehen. Im südlichen Bereich plant die Stadt ein Wohngebiet mit Wohnformen für unterschiedliche Einkommensgruppen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, ein starkes Grün- und Freiflächensystem auszubilden, das die bestehenden Qualitäten, wie zum Beispiel die Biotopfunktion entlang der Bahntrasse, stärkt und schützenswerten Baumbestand erhält. Auf den nicht bebauten Flächen sollen große und mittelgroße Bäume gepflanzt werden. Zukunftsfähig wird das Quartier durch ein möglichst autoarmes Mobilitätskonzept.
Um den Planungsprozess zu starten, hatte die Vollversammlung des Stadtrats Ende Dezember für das Gebiet die Aufstellung des Bebauungsplanes mit Grünordnung beschlossen. Die Anregungen der Öffentlichkeit werden Anlage zur Auslobung des anstehenden städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs sein, der im 2. Quartal 2023 starten soll.
Die Veranstaltung
Der Bürger*innendialog findet statt am 19. Januar um 18.30 Uhr im „smartvillage“, Rosenkavalierplatz 13, im Raum „Wien“ (Erdgeschoss). Es ist keine Anmeldung erforderlich. Der Veranstaltungsort „smartvillage“ ist rollstuhlgerecht zugänglich, eine barrierefreie Toilette ist vorhanden. Eine Anreise erfolgt am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U4 Arabellapark, Buslinie 154 Arabellapark Nord).