Die Wünsche und Forderungen aus dem Gutachten der Bürger*innen für das PaketPost-Areal in Neuhausen fließen nun in die offizielle Planung ein. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Gestaltung der nachhaltigen Mobilität auf dem Areal.
Die wichtigsten Punkte aus dem Gutachten, die nun in die Planung eingehen sollen, im Überblick:
- Zwischen den Gebäuden soll es auf Anregung der Gutachter*innen großzügigere Grün- und Freiflächen geben als bisher geplant.
- Es wird ein belastbares Konzept für den Betrieb der denkmalgeschützten Paketposthalle entwickelt. Das geschwungene Bauwerk aus den 1960er-Jahren wird saniert und soll als Freiraum sowie öffentlicher Treffpunkt genutzt werden.
- Das neue PaketPost-Areal soll ein klimaneutrales und nachhaltiges Quartier mit einem innovativen, autoarmen Mobilitätskonzept werden. Dieses Leitbild ist im bisherigen Masterplan zwar bereits enthalten, es soll jedoch im weiteren Planungsprozess konsequent weiterentwickelt und verbessert werden.
- Für die Fassade der beiden Hochhäuser, die mit ihren 155 Metern Höhe von den Gutachter*innen aus den Reihen der Bürger*innenschaft grundsätzlich befürwortet werden, sollen zusätzlich zum vorliegenden Entwurf Alternativlösungen entworfen und diskutiert werden.
Zum Hintergrund der Beteiligung
Das Bürger*innengutachten zählt zu den umfassendsten und ausgefeiltesten Varianten der Bürger*innenbeteiligung: Diskutiert und entschieden wird auf Basis fundierter Informationen, die zuvor bei Fachvorträgen aus verschiedenen, auch sehr kritischen Perspektiven aufgezeigt wurden. Da es sich um ein Projekt mit münchenweiter Ausstrahlung handelt, waren bei der Beteiligung im Herbst 2021 neben direkt betroffenen Bürger*innen aus Neuhausen auch zahlreiche Bewohner*innen anderer Stadtbezirke aktiv.