Mit 42 Prozent der anteiligen Personenkilometer machen Wege zur Arbeit sowie dienstliche Fahrten einen Großteil der täglichen Verkehrsleistung in Deutschland aus (Quelle: MiD 2017). Das Betriebliche Mobilitätsmanagement hat zur Zielsetzung, den Berufsverkehr langfristig zu entlasten und die Mobilität der Mitarbeiter*innen zu optimieren. Dabei gibt es vielfältige Ansätze und Bereiche, um Verbesserungen anzustoßen – sei es die Anreise, die Dienstreise oder auch im Logistikbereich. Dadurch soll nicht nur die Verkehrsbelastung und damit einhergehende Emissionen reduziert werden, sondern auch Unternehmen und Arbeitnehmer*innen profitieren: weniger Stress beim Pendeln, geringere Kosten aber eine erhöhte Flexibilität durch neue Angebote.
Mit dem Betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) hat ein Unternehmen Möglichkeiten, selbst Verbesserungen anzustoßen und innovative Maßnahmen zu testen. Das Förderprogramm wird von der der Landeshauptstadt München angeboten und begleitet, indem zielgerichtete und unternehmensspezifische Maßnahmen abgeleitet werden, um die betriebliche Mobilität effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
Eine weitere Maßnahme, um den Verkehr zu entlasten, ist JobRide. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Unternehmen in der Parkstadt Schwabing zur Förderung von Fahrgemeinschaften für den Arbeitsweg. Denn je mehr Pendler ihre täglichen Wege auf einer Plattform einstellen, desto wahrscheinlicher ist es, eine passende Mitfahrgelegenheit für den Weg ins Büro zu finden. Mittelfristig sollen auch weitere Unternehmen in der Stadt an JobRide teilnehmen.